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Sonnenauge im Garten: Pflege, Gießen und Überwintern

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Wie eine strahlende Sonne am Mittagshimmel leuchtet das Sonnenauge ins Blickfeld. Als Bienenweide wird es gern aufgesucht. Doch auch von vielen Gärtnern wird es als Gast im Staudenbeet wertgeschätzt. Wie pflegt man diese Staude richtig und worauf kommt es wirklich an?

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Das Sonnenauge braucht nicht viel Wasser
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man das Sonnenauge richtig?
Das Sonnenauge benötigt mäßig feuchtes Substrat, Mulch im Wurzelbereich, einmal jährliches Düngen mit organischem Material und einen Rückschnitt im Frühjahr oder Herbst. Es ist winterhart und widerstandsfähig gegen Krankheiten, achten Sie auf Schneckenbefall.

Das Sonnenauge gießen – kann das so schwer sein?

Mit wenig Wasser kommt das Sonnenauge zurecht. Doch Trockenheit mag es nicht. Auch mit Staunässe kann es sich nicht anfreunden. Halten Sie das Substrat zu seinen Wurzeln am besten mäßig feucht! Empfehlenswert ist es, den Wurzelbereich zu mulchen. Dann ist die Verdunstungsrate geringer.

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Solange keine Trockenheit herrscht, ist es nicht zwangsläufig notwendig, das Sonnenauge zu gießen. Lediglich nach dem Pflanzen braucht das Sonnenauge regelmäßige Wassergaben, um anwurzeln zu können. Bis zu 4 Wochen danach sollten Sie das Gießen durchführen, insofern der Regen ausbleibt.

Wie oft sollte man das Sonnenauge düngen und womit?

Wer das Sonnenauge mit Rasenschnitt oder Rinde mulcht, braucht es nicht zu düngen. Beachten Sie folgendes, wenn Sie düngen wollen:

  • organischen oder organisch-mineralischen Dünger verwenden
  • am besten schon vor dem Pflanzen die Erde mit Kompost anreichern
  • gut geeignet zum Düngen: Kompost, Hornspäne, Jauche
  • Dünger je nach Nährstoffgehalt der Erde dosieren
  • einmal jährlich genügt
  • im Frühjahr düngen

Braucht diese Staude einen Winterschutz?

Das Sonnenauge muss nicht überwintert werden. Es ist hierzulande ausreichend frosthart. Lediglich auf Winternässe reagiert das Sonnenauge empfindlich. Daher ist es ratsam, seine alten Triebe erst im Frühjahr zurückzuschneiden, so dass sie im Winter die Nässe ableiten können.

Welche Schädlinge und Krankheiten können ihm übel mitspielen?

An Schädlingen können Schnecken auftreten, insbesondere dann, wenn viel Regen fällt und sich die Staude gerade im Austrieb befindet. Die Schädlinge können Sie absammeln oder mit Schneckenkorn (9,00€ bei Amazon*) unschädlich machen. Von Krankheiten wird das Sonnenauge gewöhnlich nicht befallen, da es äußerst widerstandsfähig ist.

Wann und wie erfolgt der Rückschnitt?

Im Frühjahr oder alternativ schon nach der Blüte im Herbst sollten Sie Ihr Sonnenauge etwa handhoch herunterschneiden. Nehmen Sie dazu eine herkömmliche Gartenschere und raffen Sie die alten Triebe mit den Händen zusammen, bevor Sie sie zurückschneiden. Anschließend kann das Sonnenauge besser austreiben.

Tipp

Wenn Sie die verwelkten Blüten regelmäßig abschneiden, verlängern Sie die Blütezeit.