Schwimmteich

Finden Sie die beste Tiefe für Ihren Schwimmteich: So geht’s

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Geplanter Verwendungszweck, das Alter der Badegäste wie auch die rechtlichen Vorgaben haben einen wesentlichen Einfluss auf die ideale Tiefe eines Schwimmteichs. Letzten Endes liegt die Wassertiefe des Beckens jedoch im Ermessen der Teichbesitzer, da es sich hierbei auch um eine Kostenfrage handelt.

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Wie tief ein Schwimmteich sein soll, hängt von der gewünschten Nutzung ab
AUF EINEN BLICK
Welche Tiefe sollte ein Schwimmteich haben?
Die ideale Tiefe eines Schwimmteichs liegt zwischen 1,30 und 2,00 Metern, wobei 1,50 Meter als günstigste Tiefe betrachtet wird. Der Randstreifen sollte etwa 1,00 Meter tief sein, um eine naturnahe Optik und optimale Wärmeregulierung zu gewährleisten.

Wenn es um die Schwimmteich Tiefe geht, spielt dabei immer der persönliche Geschmack eine vordergründige Rolle und es macht natürlich auch bei den Kosten einen beachtlichen Unterschied, ob die Baugrube für den Naturpool 1,20 oder über 2,00 Meter tief ist. Darüber hinaus kann es besondere Regelungen seitens der Landesbaubehörde geben, die letztendlich von Bedeutung sind und selbst die Höhe des Grundwasserspiegels kann ein Grund sein, dass die Tiefe des Schwimmteichs unter 1,50 Meter gehalten wird.

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Faustregel: Nicht zu tief bauen

Zumindest lautet so das Statement in den einschlägigen Foren und die langjährigen Naturpoolbesitzer begründen die ideale Tiefe von 1,30 bis 1,60 Meter damit, dass der Pflegeaufwand für den Schwimmteich bei diesen Maßen immer noch im vertretbaren Rahmen liegen würde. Problemlos und ohne Kontakt mit dem Beckenboden zu schwimmen, ist bei einer durchschnittlichen Teichtiefe um die 1,50 Meter auch großwüchsigen Badegästen möglich, während für die Jüngsten das Anlegen einer separaten Nichtschwimmerzone überlegenswert wäre.

Tiefer kann dennoch angenehmer sein

Auch der größte Badegast wird bei einer Schwimmteichtiefe ab zwei Meter nicht mehr stehen können. Dennoch wird das Schwimmen besonders in Pools mit kleiner Beckenoberfläche in den Sommermonaten erfrischender sein, da sich die Wassermenge weniger schnell erwärmen kann, als in einem flachen Teich. Wer jedoch gelegentlich mit einem Kopfsprung ins kühle Nass eintauchen möchte, sollte wenigstens 2,50 Meter tief bauen. Ebenfalls nicht ungewöhnlich sind acht Meter tiefe Becken, in denen Taucher ihrem Hobby nachgehen können.

Gesamtgrundriss und Schwimmteichtiefe

Auf eine möglichst naturnahe Optik hat die Tiefe des Schwimmteichs ebenfalls großen Einfluss, da der Schwimmbereich möglichst stufenlos in die Rand- und Uferzonen mit ihrer Bepflanzung übergehen soll. Diese sind idealerweise nicht unter einem Meter tief und wenigstens drei Meter breit, um die Wassermenge zu vergrößern und ihre Erwärmung zu reduzieren. In der Zusammenfassung bedeutet das:

  • minimale Schwimmteichtiefe: 1,30 Meter
  • günstige Schwimmteichtiefe: 1,50 Meter
  • optimale Schwimmteichtiefe: 2,00 Meter
  • Tiefe des Randstreifens: ca. 1,00 Meter

Tipp

Berücksichtigen Sie bei den Überlegungen zur Schwimmteich Tiefe auch den Platzbedarf für den Teichrand. Ein zu steiler Übergang in Richtung der tieferen Zonen schafft zwar mehr Raum im Becken, erhöht aber den Bauaufwand für den Naturpool erheblich.

Bilder: Bundit Yuwannasiri / Shutterstock