Wie werden Rote Johannisbeeren gegossen?
Rote Johannisbeeren sind Flachwurzler. Ihre Wurzeln reichen nicht sehr tief. Wenn es lange nicht geregnet hat, müssen Sie die Sträucher gießen. Die beste Zeit zum Bewässern sind die frühen Morgenstunden. Gießen Sie dabei möglichst kein Wasser auf die Blätter oder direkt an den Stamm.
Brauchen Rote Johannisbeeren zusätzlichen Dünger?
Als Flachwurzler können die Sträucher oft nicht genügend Nährstoffe erreichen. Düngen Sie sie deshalb im Frühjahr mit speziellem Dünger für Beeren. Kurz vor der Reife düngen Sie nicht mehr, da sich der Geschmack der Früchte dadurch verändern kann.
Wenn Sie Brennnesseljauche haben, können Sie Rote Johannisbeeren auch damit versorgen.
Wann und wie werden Rote Johannisbeeren geschnitten?
Der Schnitt erfolgt bei Sträuchern direkt nach der Ernte. Dabei werden alle alten und kranken Triebe an der Basis abgeschnitten und die Johannisbeere ausgelichtet.
Wenn Sie Rote Johannisbeeren als Hochstamm ziehen, verlegen Sie die Zeit zum Schneiden auf das Frühjahr, bevor die Pflanze austreibt.
Welche Krankheiten können auftreten?
Vor allem Pilzkrankheiten machen Roten Johannisbeeren zu schaffen. Einen Pilzbefall erkennen Sie an folgenden Anzeichen:
- Blätter rollen sich ein
- Blätter und Triebe vertrocknen
- Blätter bekommen rötliche oder gelbe Punkte
- weißliche Schicht auf den Blättern
- Früchte werden nicht reif, sondern fallen vorher ab
- Triebe welken
Sorgen Sie dafür, dass die Rote Johannisbeere nicht zu feucht steht. Halten Sie einen ausreichenden Pflanzabstand ein.
Außerdem sollten Sie die Sträucher regelmäßig auf Schädlinge wie Blattläuse, Gallwespen, Glasflügler und Stachelbeerblattwespen untersuchen.
Wie werden Rote Johannisbeeren überwintert?
Im ersten Jahr nach Anpflanzung sollten Sie die Rote Johannisbeere mit einer Mulchdecke schützen. Später braucht die Rote Johannisbeere nur dann einen Winterschutz, wenn sie im Kübel gezogen wird.
Tipp
Rote Johannisbeeren lassen sich nicht nur vielfältig verarbeiten, sie enthalten auch besonders viel Vitamin C und eine Reihe wichtiger Mineralstoffe. Frisch vom Strauch gepflückt schmecken die Beeren am besten.