Rotdorn

Rotdorn: Giftig für Kinder und Haustiere? Die Antwort

Artikel zitieren

Der Rotdorn ist mit seinen gefüllten, karminroten Doldenblüten hübsch anzusehen, seine spitzen Dornen sind allerdings respekteinflößend. Ob er auch giftig ist, fragen sich vor allem Eltern und Haustierbesitzer möglicherweise auch.

rotdorn-giftig
Weder die Beeren noch die Blätter des Rotdorns sind giftig
AUF EINEN BLICK
Ist der Rotdorn für Kinder und Haustiere giftig?
Der Rotdorn ist nicht giftig und stellt keine Gefahr für Kinder oder Haustiere dar. Alle Pflanzenteile, einschließlich Blüten, Blätter und Früchte, sind ungiftig, wobei der Verzehr von größeren Mengen roher Früchte jedoch zu Unverträglichkeitsreaktionen führen kann.

Weitreichende Entwarnung

Wenn Sie überlegen, Ihren Garten mit einem Rotdorn zu schmücken und Bedenken wegen kleiner Kinder und/oder Haustiere haben, können Sie aufatmen. Das Rosengewächs birgt zwar durch seine spitzen Dornen einige Verletzungsgefahr für neugierige Zwei- oder Vierbeiner. Giftig ist es aber nicht, und zwar in allen Bestandteilen.

Zwar ist es auch nicht unbedingt günstig, wenn Kleinkinder die hübschen Blüten oder die Blätter mit dem Mund erkunden. Vergiften können sie sich dabei aber nicht. Auch die kleinen Apfelfrüchte, falls sich seltenerweise überhaupt welche bilden, sind ungiftig. Sie sind sogar für den Verzehr geeignet – allerdings nur bedingt. Denn größere Mengen roher Früchte können Unverträglichkeitserscheinungen wie Durchfall, Übelkeit und in Extremfällen sogar Kopfschmerzen und Fieber hervorrufen. Dass es dazu kommt, verhindert aber normalerweise schon der mehlige, säuerliche Geschmack.

In verarbeiteter Form wie Marmelade oder Kompott sind die Rotdornfrüchte hingegen gut genießbar.

Bilder: smrm1977 / Shutterstock