Rosenkohl

Rosenkohl lagern: So bleibt er frisch und knackig

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Rosenkohl ist ein schmackhaftes Wintergemüse, das sich mit der richtigen Lagerung über einen längeren Zeitraum frisch halten lässt. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die optimalen Lagerbedingungen von Rosenkohl, um seine Frische und seinen Geschmack zu bewahren.

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Rosenkohl lässt sich tiefgefroren mehrere Monate lang aufbewahren

Rosenkohl richtig lagern: Roh im Kühlschrank

Um frischen Rosenkohl optimal im Kühlschrank zu lagern, entfernen Sie weder die äußeren Blätter noch den Strunk, da diese einen natürlichen Schutz bieten. Ungewaschen bleibt der Rosenkohl länger frisch, weil Feuchtigkeit das Welken beschleunigt. Wickeln Sie die Röschen in ein leicht feuchtes Tuch, jedoch ohne dass es tropft, um Schimmelbildung zu vermeiden. Lagern Sie den eingewickelten Rosenkohl im Gemüsefach bei etwa 9 Grad Celsius. So bleibt der Rosenkohl bis zu acht Tage frisch. Achten Sie darauf, ihn nicht in der Nähe von Ethylen-produzierenden Früchten wie Äpfeln oder Tomaten zu platzieren, da dieses Gas den Reifeprozess beschleunigt. Feuchten Sie das Tuch nach ein bis zwei Tagen erneut leicht an, wenn es trocknet. Diese Maßnahmen sorgen dafür, dass der Rosenkohl knackig und frisch bleibt.

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Lassen Sie gekochten Rosenkohl vor der Lagerung vollständig abkühlen, um die Bildung von Kondenswasser und schneller Verderbnis zu verhindern. Verwenden Sie eine luftdicht verschließbare Box oder eine gut abgedeckte Schüssel für die Aufbewahrung. Platzieren Sie den Behälter im oberen Bereich des Kühlschranks, wo die Temperatur zwischen 7 und 10 Grad Celsius liegt. Bei richtiger Lagerung bleibt gekochter Rosenkohl bis zu vier Tage frisch. Denken Sie daran, ihn vor dem Verzehr gründlich zu erhitzen, um eventuelle Keime abzutöten.

Rosenkohl einfrieren: So geht’s

Möchten Sie Rosenkohl über einen längeren Zeitraum haltbar machen, ist das Einfrieren eine hervorragende Methode. Damit der Kohl nach dem Auftauen seine Farbe und Nährstoffe behält, ist das Blanchieren unerlässlich. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  1. Rosenkohl vorbereiten: Entfernen Sie welke Außenblätter und kürzen Sie den Strunk. Schneiden Sie den Strunk kreuzweise ein, damit die Röschen gleichmäßiger garen. Waschen Sie den Rosenkohl gründlich unter kaltem Wasser.
  2. Blanchieren: Bringen Sie einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen und geben Sie die Rosenkohlröschen hinein. Lassen Sie sie für etwa drei Minuten blanchieren, um Enzyme zu deaktivieren, die den Reifungsprozess verlangsamen und die Farbe des Kohls erhalten.
  3. Abschrecken: Schrecken Sie die blanchierten Röschen sofort in Eiswasser ab, um den Garvorgang zu stoppen. Lassen Sie den Rosenkohl gut abtropfen und tupfen Sie ihn vorsichtig trocken, damit er knackig bleibt.
  4. Vorfrieren: Legen Sie die abgetropften Röschen auf ein Tablett, sodass sie sich nicht berühren, und frieren Sie sie etwa 20 bis 30 Minuten vor. Dies verhindert, dass die Röschen später im Gefrierbeutel zusammenklumpen.
  5. Endgültig einfrieren: Überführen Sie die vorgefrorenen Rosenkohlröschen in Gefrierbeutel oder gefrierfeste Behälter. Drücken Sie so viel Luft wie möglich aus den Beuteln oder verwenden Sie einen Vakuumierer. Beschriften Sie die Verpackungen mit dem Einfrierdatum.

Im Tiefkühlfach bleibt der Rosenkohl bei konstanter Temperatur bis zu einem Jahr haltbar. Verwenden Sie den gefrorenen Rosenkohl direkt aus der Gefriertruhe, um eine matschige Konsistenz zu vermeiden.

Haltbarkeit von Rosenkohl

Die Haltbarkeit von Rosenkohl variiert je nach Lagerungsart:

  • Frischer Rosenkohl: Bis zu acht Tage bei etwa 9 Grad Celsius im Gemüsefach des Kühlschranks, eingewickelt in ein feuchtes Tuch.
  • Gekochter Rosenkohl: Bis zu vier Tage im Kühlschrank, in einer luftdicht verschlossenen Box oder gut abgedeckten Schüssel bei einer Temperatur zwischen 7 und 10 Grad Celsius.
  • Eingefrorener Rosenkohl: Bis zu einem Jahr im Tiefkühlfach bei konstanten Temperaturen, nachdem er blanchiert und vorgefroren wurde.

Rosenkohl auf Frische prüfen

Frischer Rosenkohl zeichnet sich durch eine kräftig grüne Farbe und fest geschlossene Blätter aus. Der Strunk sollte glatt und hell sein, ohne Flecken oder Verfärbungen. Die Röschen müssen sich fest anfühlen und sollten bei leichtem Druck nicht nachgeben. Ziehen Sie vorsichtig an einem der äußeren Blätter – diese sollten sich nicht leicht lösen lassen. Gelbe oder welke Blätter sowie braune Stellen sind Anzeichen für abnehmende Frische. Schwarze Flecken, Schimmel oder ein unangenehmer Geruch deuten auf Verderb hin.

Durch diese Prüfungen stellen Sie sicher, dass nur frischer Rosenkohl in Ihrer Küche landet.

Das Gartenjournal Frische-ABC

Wie läßt sich Obst & Gemüse richtig lagern, damit es möglichst lange frisch bleibt?

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Bilder: New Africa / Shutterstock