Wann kann ich Rosenkohl ernten?
Ernten Sie Rosenkohl zwischen September und Januar oder Februar. Pflücken Sie den Rosenkohl mehrmals und beginnen Sie bei den unteren Röschen. Der Rosenkohl ist reif, wenn er die Größe einer Walnuss hat und noch fest verschlossen ist.
Lange Ernteperiode
Je nach Sorte und Zeitpunkt der Aussaat beginnt die Rosenkohlernte im September. Den Anfang machen die Sorten „Crispus“ und „Nelson“. Besonders frostharte Sorten wie „Content F1“ und „Igor F1“ können bis Februar beerntet werden.
Rosenkohl reift von unten nach oben. Du solltest ihn mehrmals durchpflücken, aber immer mit den untersten Röschen beginnen. Das lässt den Röschen Zeit nach obenhin zu reifen.
Nimmst Du die Röschen vorsichtig zwischen die Finger, sollten sie noch fest sein und sich nicht eindrücken lassen. Der abgeerntete Kohlstrunk wird ausgegraben, um einen möglichen Befall mit Schädlingen vorzubeugen.
Feiner Geschmack durch Frost
Viele Gemüsesorten müssen vor dem ersten Frost geerntet werden. Nicht so der vitaminreiche Rosenkohl. Durch den ersten, leichten Frost erhöht sich der Zuckergehalt in den Röschen. Der verleiht dem beliebten Wintergemüse seinen besonders aromatischen Geschmack.
Tipps zum Ernten
- niemals bei Frost ernten
- Rosenkohl immer portionsweise ernten
- spät geernteter Rosenkohl lässt sich länger lagern
Vorsicht vor Fäulnis
Anhaltende Nässe und ein häufiger Wechsel von Frost- und frostfreien Perioden kann zum Faulen der Röschen führen. Bei entsprechender Witterung erntest Du den Rosenkohl komplett ab. Was Du nicht unmittelbar verbrauchen kannst, lässt sich prima einfrieren.
Auf Vorrat einfrieren
Im Gemüsefach des Kühlschrankes hält sich Rosenkohl nur einige Tage. Der Rest wird eingefroren. Dazu werden die Röschen geputzt und blanchiert. Gefrorener Rosenkohl lässt sich gut portionieren.
Tipps & Tricks
Ein Ernteausfall wegen der Kohlhernie muss nicht sein. Mit der Sorte „Cronus“ ist eine Züchtung gelungen, die resistent gegen die gefürchtete Kohlhernie ist.