Aussaatanleitung – Schritt für Schritt
Beachtenswert ist vordergründig, dass die Samen Lichtkeimer sind. Sie sollten daher nur hauchdünn mit Erde bedeckt oder lediglich angedrückt werden. Gut geeignet für die Aussaat sind Saatkisten (12,00€ bei Amazon*) oder Töpfe. Stellen Sie das Aussaatgefäß nach draußen! Die Samen brauchen relativ niedrige Temperaturen, um keimen zu können.
Dann heißt es: Feucht halten und warten! Für 1.000 Pflanzen werden rund 1.400 Samen benötigt (Keimquote). Die Keimtemperatur sollte zwischen 10 und 15 °C liegen. Sind die Temperaturen höher als 16 °C kommt es zu einer Keimhemmung.
Hier einige Hinweis für eine schnelle Keimung:
- zunächst für etwa 7 bis 14 Tage Temperaturen zwischen 5 und 6 °C
- danach 2 Tage Temperaturen um die 15 °C
- Keimzeit im Durchschnitt: 10 bis 12 Tage
Die Jungpflanzen vereinzeln und umtopfen
Sobald die jungen Ranunkeln 4 Blattpaare aufweisen, können sie vereinzelt bzw. umgetopft werden. Pflanzen Sie sie in ein durchlässiges Substrat, dessen pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 liegt! Der Topf sollte im Durchmesser etwa 10 cm sein.
Der beste Zeitpunkt für die Aussaat
Optimal wäre es, wenn Sie die Samen – ob aus eigener Ernte nach der Blütezeit oder gekauft – gegen Mitte September (frühestens im August) im Freiland säen bzw. in einem Aussaatgefäß auf den Balkon oder die Terrasse stellen. Bis Ende Oktober kann die Aussaat erfolgen. Notfalls können die Samen auch im zeitigem Frühjahr gesät werden.
Aussaat – empfehlenswert?
Wesentlich schneller und einfacher ist im Gegensatz zur Aussaat der Samen das Abtrennen der Brutzwiebeln von der Mutterzwiebel. Die Brutzwiebeln werden separiert und in Abständen von mindestens 15 cm zueinander eingepflanzt. Feucht halten und Schwupps: Haben Sie neue Ranunkelpflanzen erhalten.
Tipp
Setzen Sie die frostempfindlichen Jungpflanzen nicht schon im Herbst nach draußen an ihren Standort, sondern erst im Frühling! Ansonsten besteht die Gefahr, dass sie erfrieren.