Das perfekte Quartier zum Überwintern der Ranunkelknollen
Nicht nur Ranunkeln im Topf, sondern auch jene im Freiland sollte man vorzugsweise überwintern. Das Quartier zum Überwintern kann ein Keller, eine Garage, ein Dachboden oder ein anderer Raum sein. Wichtig ist vor allem, dass:
- es kühl
- frostfrei
- dunkel
- luftig
- und trocken ist.
Die Temperatur sollte im Idealfall zwischen 5 und 8 °C liegen. Dann werden die Knollen in Ruhemodus versetzt. Sie treiben nicht aus, sondern ’schlummern‘, bis sie im Frühjahr wieder zu neuem Leben erweckt werden.
Zeitraum, Vorbereitung und Nachsorge
Doch ab wann sollten die knollenartigen Gebilde einquartiert werden? Am besten ist es, wenn Sie die Wettervorhersage beobachten. Sobald die Temperaturen tagsüber gegen 5 °C gehen, ist es höchste Zeit, die Knollen auszugraben. Optimal wäre es, wenn Sie die Knollen schon gegen Mitte Oktober aus der Erde holen. Bis etwa März sollten sie überwintert werden.
So sieht die Vorbereitung auf die Überwinterung der Knolle aus:
- Düngen einstellen
- abgestorbene Teile entfernen
- von Erdresten reinigen
- Brutknollen abtrennen
- Knolle abtrocknen lassen
- ggf. in Papier einschlagen
Das ist nach der Überwinterung der Knollen wichtig:
- auf Schäden kontrollieren
- 5 Stunden lang in kühles Wasser legen
- 3 bis 4 cm tief in Erde eingraben
- erst düngen, wenn erste Blättchen zu sehen sind
Tipp
Zwar können Ranunkeln im Freiland im Winter unter einer geschützten Decke aus Reisig oder Kompost draußen bleiben. Doch grundsätzlich ist es sicherer, die Knollen an einem frostfreien Ort zu überwintern.