Die Sporen des echten Mehltaus werden durch den Wind von befallenen Bäumen verbreitet. Bei warmer und trockener Witterung keimen die Sporen auf den Blättern und bilden ein Myzel aus. Da echter Mehltau vor allem bei schönem Wetter auftritt, wird er auch „Schönwetterpilz“ genannt. Bei jungen Bäumen breitet sich der Pilzbefall schnell aus und kann die Pflanze stark schädigen.

Bei Mehltau an jungen Bäumen sollten Sie die betroffenen Blätter und Äste entfernen. Entfernen Sie regelmäßig das Laub unter Ihrem Baum. Anschließend können Sie mit einer Spitzlösung aus Vollmilch und Wasser den Mehltau bekämpfen. Auch ein Gemisch aus Backpulver, Rapsöl und Wasser kann als Spritzmittel gegen Mehltau verwendet werden. Der Einsatz von Fungiziden ist zwar möglich, sollte im eigenen Garten doch vermieden werden. Großen Platanen schadet der Mehltau nur wenig, sodass sie nichts unternehmen müssen.

Als Vorbeugung gegen Mehltau an jungen Platanen sollten Sie diese mindestens in den ersten Jahren bei Trockenheit gießen. Wählen Sie für Ihre Platanen den richtigen Standort, damit sie gut gedeiht. An einem sonnigen bis halbschattigen Standort auf durchlässigem, kalkhaltigem Boden wächst Ihre Platane besonders kräftig und ist widerstandsfähiger. Zusätzlich können Sie durch Gießen mit Ackerschachtelhalmtee die Pflanzen vorbeugend gegen Mehltau stärken.

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