Pimpinelle richtig ernten
Es werden lediglich die sehr jungen und zarten Blätter und Triebe der Pimpinelle verwendet, da ältere Pflanzenteile sehr bitter und somit ungenießbar sind. Schneiden Sie die Triebe bei der Ernte möglichst direkt an der Basis ab, um die Pflanze zu erneutem Wachstum anzuregen – achten Sie aber zugleich darauf, nicht „ins Herz“ zu schneiden, da Pimpinelle – ähnlich wie Pflücksalat – daraus neu erwächst.
Pimpinelle einfrieren
Die frisch geernteten Blätter und Triebe werden nicht abgewaschen, sondern lediglich mit einem Küchentuch etwas abgetupft. Hacken Sie sie anschließend möglichst fein und frieren Sie sie in einem Eiswürfelbehälter oder anderen kleinen Gefrierdosen mit Deckel ein. Eingefrorene Pimpinelle hält sich etwa ein Jahr lang, sollte allerdings möglichst innerhalb von drei Monaten verbraucht werden – anderenfalls verliert das Kraut zu viel Aroma.
Pimpinelle einlegen
Auch das Einlegen der zarten Blätter in Essig, Öl oder Zitronensaft hat sich bewährt. Lassen Sie das frisch geerntete Kraut etwa vier Wochen in der gewählten Flüssigkeit ziehen und seihen Sie es anschließend ab. Die Flasche sollte an einem dunklen und kühlen Ort aufbewahrt werden. Die so aromatisierten Flüssigkeiten lassen sich prima für Salatsaucen verwenden, beispielsweise als Bestandteil einer Kräutervinaigrette für grünen Salat oder Gurkensalat. Pimpinelle lässt sich sehr gut mit Kräutern wie Portulak, Borretsch, Petersilie, Kresse oder Dill kombinieren.
Tipps & Tricks
Auch sollte die Pimpinelle niemals gekocht oder anderweitig erhitzt werden, da sich ihr kräftiges, aber sehr flüchtiges Aroma sonst verliert. Bestenfalls werden die zarten Blättchen das ganze Jahr hindurch frisch verwendet.
IJA