Pfeilkraut

Pfeilkraut im Steckbrief: Alles Wissenswerte auf einen Blick

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Die etwa 40 Arten der Gattung Pfeilkraut gehören zur Familie der Froschlöffelgewächse, ebenso wie die verwandte Gattung der Froschlöffel. Sie alle sind Sumpf- und Wasserpflanzen, die sich auch für die Bepflanzung von Gartenteichen eignen.

Pfeilkraut Standort
Das Pfeilkraut ist eine schöne Option für die Gartenteich- und Aquarienbepflanzung
AUF EINEN BLICK
Was ist das Besondere am Pfeilkraut?
Pfeilkraut ist eine pflegeleichte, winterharte Wasserpflanze aus der Familie der Froschlöffelgewächse. Es bevorzugt sonnige, schlammige Standorte und bildet teilweise essbare Knollen, die ähnlich wie Kartoffeln schmecken. Die Pflanze zeigt kleine Blüten und ist aufgrund ihrer Blattform als Kompasspflanze bekannt.

Essbare Arten des Pfeilkrauts

Einige Arten des Pfeilkrauts bilden essbare Knollen aus. Zu den nutzbaren Arten gehören zum Beispiel Sagittaria graminea und Sagittaria cuneata, vor allem aber Sagittaria sagittifolia. In manchen Asialäden bekommen Sie Pfeilkrautknollen, die sie kochen oder rösten können. Sie schmecken so ähnlich wie Kartoffeln und lassen sich getrocknet auch zu Mehl verarbeiten.

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Pfeilkraut pflanzen

Die subtropische Arten des Pfeilkrauts eignen sich vor allem für eine Pflanzung in Aquarien. Suchen Sie eine Pflanze für Ihren Gartenteich, dann nehmen Sie zum Beispiel das Gewöhnliche Pfeilkraut. Es ist in den gemäßigten Klimazonen heimisch und eignet sich bestens als Unterbepflanzung für Teiche.

Setzen Sie das Pfeilkraut am besten in Pflanzkörbe (1,00€ bei Amazon*). So lässt sich der Gartenteich leicht pflegen und bei Bedarf säubern. Der ideale Platz liegt bei 20 – 30 cm Wassertiefe und in der vollen Sonne. Dort zeigen die Spitzen der pfeilförmigen Blätter immer nach Norden. Kein Wunder, dass man das Pfeilkraut auch als Kompasspflanze bezeichnet.

Pfeilkraut pflegen

Das Pfeilkraut ist recht pflegeleicht, wenn es am richtigen Platz steht. Der Boden sollte vor allem schlammig sein, am besten im Flachwasser bis zu 30 cm Wassertiefe. Dann zieht sich die Pflanze im Winter unter die Wasseroberfläche zurück und überwintert praktisch als Rhizom und/oder Knolle.

Im Juni beginnt das Pfeilkraut zu blühen. Die Blüten sind zart und dekorativ, jedoch recht klein. Meistens wird das Pfeilkraut daher wegen seiner imposanten Blätter gepflanzt, die je nach Sorte sehr unterschiedlich gestaltet sind. Oft lässt schon der Name auf die Blattform schließen, wie zum Beispiel beim Grasblättrigen Pfeilkraut, das essbare Knollen bildet und den Beinamen „Duck potato“ trägt.

Das Wichtigste in Kürze:

  • pflegeleicht
  • meist winterhart
  • liebt Sonne und schlammigen Standort
  • so genannte Kompasspflanze
  • essbare Knollen schmecken ähnlich wie Kartoffeln
  • kleine Blüten

Tipp

Das Grasblättrige Pfeilkraut (Sagittaria graminea) trägt wegen seiner essbaren Knollen den Beiname „Duck potato“. Sie wird hier auch als Teichpflanze kultiviert.