Natürliche Ameisenbekämpfung: Setzen Sie Nematoden ein

Was machen Nematoden mit Ameisen?

Nematoden sind Fadenwürmer, die Ameisen im Garten beziehungsweise deren Brut zusetzen. Die Ameisen fühlen sich von der Aktivität der Nematoden massiv gestört. Das geht soweit, dass die Tiere mitsamt ihrer Eier an einen anderen Ort umziehen. Nematoden ernähren sich eine Zeit lang von den Larven im Boden und verschwinden dann wieder. Es bleibt vom Einsatz der Nematoden also nichts zurück, was Sie beseitigen müssten.

Wie setze ich Nematoden gegen Ameisen ein?

Kaufen Sie Nematoden im Fachhandel, mischen Sie diese nach Anleitung mit Wasser und schütten Sie die Nematoden am Standort der Ameisen aus. Geben Sie die Flüssigkeit mit den Nematoden mit der Gießkanne am besten direkt in die Öffnungen eines Ameisennests oder auf Rasen. So sorgen Sie dafür, dass die Flüssigkeit tief in das Nest einsinkt und die Nematoden auch die Brutbereiche mit dem Nachwuchs der Ameisen erreichen.

Wann kann ich Nematoden gegen Ameisen einsetzen?

Sie können die Nematoden in der Zeit von April bis September einsetzen. Die Bodentemperatur sollte warm genug für die Entwicklung der Fadenwürmer sein. Da Ameisen aber ohnehin erst im Frühling ihre aktiven Monate haben und sich während des Winters in Kältestarre befinden, reicht diese Zeit voll und ganz aus. Während der kalten Zeit werden Ihnen die Ameisen keine großen Probleme bereiten.

Welche Vorteile bieten Nematoden bei der Ameisenbekämpfung?

Mit den Nematoden steht Ihnen eine biologische, geruchsneutrale und schadstofffreie Bekämpfungsmethode zur Verfügung. Die kleinen Fadenwürmer sind nicht schädlich für ihren Garten. Sie schlagen Ameisen und manchen Schädling in die Flucht und verschwinden anschließend wieder. Viel Arbeit macht Ihnen diese Bekämpfungsmethode auch nicht. Allerdings müssen Sie die Ameisen gezielt am Standort der Ameisen ausbringen, wenn Sie eine Wirkung erzielen wollen. Anders als manch anderes Hausmittel zum Bekämpfen von Ameisen geht von Nematoden kein strenger Geruch aus.