Die aus Südafrika stammenden Mittagsblumen (Dorotheanthus) haben ihre Blütezeit in den Sommermonaten von Juni bis August. Ihren deutschen Namen haben sie aufgrund der Tatsache, dass sie ihre Blüten meist in der Mittagszeit zur größten Sonneneinstrahlung öffnen. Je nach Sorte blühen sie in gelb, orange, rot oder lila. Ihre charakteristischen strahlenförmigen Blütenblätter ähneln in ihrer Form den Margeriten. Bei idealen Verhältnissen bildet die kriechend wachsende Mittagsblume ein dichtes Blütenpolster mit etwa zehn bis fünfzehn Zentimeter Wuchshöhe aus.
Folgende Ursachen können die Blütenpracht der Mittagsblume beeinträchtigen:
- Einer der Hauptgründe für zu wenig oder gar keine Blüten kann der falsche Standort sein. Ist er zu schattig, bildet die Pflanze kaum Blüten.
- Die Pflanze steht in einem nicht ausreichend durchlässigem Boden. Dadurch kann Wasser nicht schnell genug versickern und Wurzeln können faulen.
- Weiterhin könnte der Boden zu nährstoffreich sein, sodass die Mittagsblume ebenso blühfaul und sogar krankheitsanfällig wird.
- Die einjährigen Mittagsblumen sind frostempfindlich. Eventuell hat die Pflanze Frost abbekommen.
Mittagsblumen lieben Sonne. Daher stehen sie am besten vollsonnig auf durchlässigen und nährstoffarmen Böden. Idealerweise bieten sich hier Steingärten mit einem Bodengemisch aus Sand, Kies und Lehm an. Da ihre Blätter Wasser speichern können, müssen Sie Mittagsblumen nur selten gießen. Staunässe sollten Sie in jedem Fall vermeiden. Sie können und sollten sogar auf eine zusätzlich Düngung verzichten. Außerdem sollten verblühte Stängel regelmäßig entfernt werden. Ansonsten ist die Mittagsblume relativ robust und pflegeleicht.
Tipp
Da Mittagsblumen kriechend wachsen und ein dichtes Polster aus meist bunten Blüten bilden können, können Sie sie ideal als Randbepflanzung für Beetflächen einsetzen. Oder Sie pflanzen sie in Schalen oder Balkonkästen mit anderen Sukkulenten zu kreativen Arrangements. Durch ihre Farbenpracht stehen Sie besonders schön zu weißem und grauem Kies oder Steinen in Kontrast.