Der Nutzen eines Maulwurfs
Maulwürfe sind Nützlinge – auch wenn sie unschöne Hügel im Rasen werfen, denn:
- Sie fressen Schädlinge wie Engerlinge, Raupen und Schnecken.
- Sie sorgen für eine gute Durchlüftung und Lockerung der Erde.
- Die Anwesenheit eines Maulwurfs deutet darauf hin, dass Ihr Gartenboden eine gute Qualität hat, die durch die Aktivität ihres Grabefreundes noch zusätzlich verbessert wird.
Außerdem stehen Maulwürfe unter Schutz und dürfen laut Paragraph 44 des Bundesnaturschutzgesetzes weder getötet, noch gejagt, noch gefangen werden – und da sehen Sie vielleicht schon ein kleines Problem mit der Umsiedlung…
Darf man einen Maulwurf umsiedeln?
Wer an Umsiedlung denkt, hat vermutlich eine Lebendfalle im Kopf. Wie oben bereits erwähnt, darf ein Maulwurf nicht gefangen werden – auch nicht mit einer Lebendfalle! Wer dem zuwiderhandelt, kann mit deftigen Bußgeldern rechnen. Ausnahmen bestätigen die Regel: Sie können versuchen, bei Ihrer örtlichen Naturschutzbehörde eine Genehmigung zu bekommen, den Maulwurf umsiedeln zu dürfen. Diese werden Sie aber nur bekommen, wenn Sie einen triftigen Grund haben, den Maulwurf loswerden zu wollen – Stören an der Optik der Maulwurfshügel ist nicht ausreichend.
Maulwurf vertreiben
Wenn Sie den Maulwurf trotz seiner Vorteile partout loswerden wollen, können Sie versuchen, ihn mit Hausmitteln zu vertreiben. Wirksam können unter anderem sein:
- Starke Gerüche wie zum Beispiel Buttermilch, Knoblauch oder Mottenkugeln
- Geräusche im Maulwurfshügel, zum Beispiel mit einem selbst gebauten Windrad
Sinnvoll ist es, mehrere Methoden zu kombinieren und sie über mehrere Wochen durchzuhalten. Ein Maulwurf liebt sein Heim und braucht so einiges an Überzeugungskunst, um sich zum umziehen überreden zu lassen.