Warum ist der Mauerpfeffer bei Bienen so beliebt?
Die leuchtend gelben Blüten des Mauerpfeffers sind sehr nektarreich (Nektarwert 3), auch der Pollenwert ist recht gut. Durch die fast waagerecht stehenden Blütenblätter können die Bienen die süße Nahrung leicht erreichen. Einen Teil der aufgenommenen zuckerhaltigen Flüssigkeit verbrauchen sie selbst, den Rest transportieren sie in den Bienenstock.
Wildbienen, die wählerischer sind als die domestizierten Honigbienen, lassen sich ebenfalls gerne auf den Blüten nieder, um Nektar zu trinken und Pollen für die Aufzucht ihres Nachwuchses zu sammeln.
Warum benötigen die Bienen auch den Pollen des Mauerpfeffers?
Das aus dem Pollen hergestellte Bienenbrot wird von den Tieren in Waben eingelagert und dient der Brut als Nahrung.
- Mit einer speziellen Vorrichtung an den Hinterbeinen sammeln die Bienen Pollen von Mauerpfeffer und anderen Pflanzen.
- Im Flug strecken sie die Beine nach hinten und formen den Blütenstaub zu kleinen Kügelchen, sie „höseln“. Kugel.
- Im Bau streifen sie die Pollenbällchen ab.
- Diese werden zerkaut, getrocknet, mit Honig vermischt und durch Gärung haltbar gemacht.
Tipp
Genügsame Pflanze zur Dachbegrünung
Mit Dachbegrünungen kann ein Stück Natur in die dicht bebauten Innenstädte zurückgebracht werden. Da der Mauerpfeffer sehr gut mit voller Sonneneinstrahlung zurechtkommt und für Insekten wertvoll ist, wird er gerne dafür verwendet. In den fleischigen Blättern kann die Sukkulente Wasser speichern, sodass sie längere Trockenperioden unbeschadet übersteht. Zudem kommt sie mit dem Stadtklima hervorragend zurecht.