Anzucht des Mandelbäumchens
Utensilien:
- Mandeln mit Schale
- Holzfeile oder Laubsäge
- Anzuchterde
Im ersten Schritt sollte die harte Mandel mit der Holzfeile oder alternativ mit Hilfe einer Laubsäge ein wenig geöffnet werden. Auf diese Wasser dringt das Wasser schneller zum Inneren des Kernes vor. Bei geschlossener Schale würde dieser Prozess bis zu mehreren Monaten dauern.
Für die erfolgreiche Anzucht ist spezielle Erde emfehlenswert. Sie zeichnet sich durch ihre nährstoffarme und luftdurchlässige Eigenschaft aus.
Da Mandelbäume ihrer Herkunft nach oft an Hängen mit einem natürlichen Wasserablauf wachsen, kann der Anzuchterde ein wenig Sand oder kleinere Steine untergemischt werden.
Keimung des Samens
Die vorbereitete Mandel circa 1 bis 1,5 Zentimeter tief in die Erde stecken, befeuchten und bei konstanten Temperaturen über 20 Grad Celsius aufbewahren. Eine helle Umgebung unterstützt das schnelle Gedeihen.
Oft dauert die Keimung mehrer Wochen. Während dessen sollte auf eine konstante Befeuchtung der Erde geachtet werden.
Pflege des Schösslinges
Nur die gesunden und kräftigen Pflänzchen werden für weitere Vorgänge ausgewählt. Sie werden vorerst einzeln in Töpfe gepflanzt. Mit zunehmender Größe haben sich Kübel für das Gedeihen selbstgezogener Mandelbäumchen bewährt.
Für nachhaltiges Wachstum werden der Erde Kompost oder alternativ Hornspäne beigemischt. Diese übernehmen die Funktion eines effektiven Langzeitdüngers.
Von nun an kann das kleine Bäumchen genauso gepflegt werden, wie seine größeren Artgenossen. Es gilt zu beachten, dass selbst gezüchtete Mandelbäume besonders empfindlich gegen Kälte sind.
Tipps & Tricks
Selbst gezüchtet Mandelbäume sind meistens nicht winterhart und bieten keine süße Ernte. Diese Pflanzen fühlen sich jedoch in praktischen Pflanzkübeln sehr wohl. Im dunklen Keller oder im Wintergarten können sie frostfrei überwintern.
FT