Märzenbecher – welcher Standort ist eine gute Wahl?

Das zarte Blümchen Märzenbecher wächst wild in der freien Natur, zählt hierzulande jedoch zu den gefährdeten Arten. Daher ist es schön, wenn diesem weißen Frühblüher ein Platz im eigenen Garten freigeräumt wird. Doch welcher Standort darf es sein? Hat der Märzenbecher eine Vorliebe für Schatten oder Sonne?

Märzenbecher im Wald
Märzenbecher mögen es feucht und schattig

Bevorzugter Standort in der Natur

Der Märzenbecher wuchs ursprünglich mitten in Wäldern oder am Waldrand. Besonders in Waldstücken entlang von Bächen und Flüssen, sog. Auenwäldern, war er häufig anzutreffen. In einem solchen Wald fand er Schutz vor direkter Sonne und bekam reichlich Feuchtigkeit. Leider wird er in der freien Natur immer weiter zurückgedrängt.

Hinweis:
Wenn Sie den Märzenbecher wild wachsend antreffen, dürfen Sie ihn nur bewundern. Es ist nicht erlaubt ihn auszugraben und daheim anzupflanzen. Er steht unterNaturschutz. Für den heimischen Garten werden im Herbst Zwiebeln im Handel verkauft.

Idealer Standort in Kulturgärten

Seine Standortvorlieben hat der Märzenbecher in den Kulturgarten mitgenommen:

  • Halbschatten oder Schatten ist ideal
  • er ist daher gut geeignet als Unterpflanzung
  • der Boden sollte feucht-frisch sein
  • schwach sauer bis schwach alkalisch
  • ein naher Gartenteich ist optimal

Tipp

Verzichten Sie lieber auf diese Blume, wenn im Garten kleine Kinder spielen. Märzenbecher ist giftig, und zwar in allen Teilen.

Text: Daniela Freudenberg