Liebstöckel

Falscher Mehltau an Liebstöckel bekämpfen

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Liebstöckel, umgangssprachlich auch Maggikraut genannt, ist als aromatische, aber auch robuste Gewürzpflanze sehr beliebt. Am richtigen Standort haben Sie lange Freude an dem Küchenkraut. Falscher Mehltau beim Liebstöckel ist zwar selten, schwächt die Pflanzen aber stark.

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Falscher Mehltau zeigt sich auf der Blattunterseite
AUF EINEN BLICK
Wie erkenne ich falschen Mehltau bei Liebstöckel?
Falschen Mehltau bei Liebstöckel erkennen Sie an gelblichen und schlaffen Blättern. Die Blätter werden braun und fallen ab. Die Blattunterseite ist mit einem gräulichen Pilzrasen übersät. Maggikraut wird durch falschen Mehltau stark geschädigt und wirkt schlaff.

Wie behandle ich falschen Mehltau bei Liebstöckel?

Die wichtigste Behandlung von falschem Mehltau bei Liebstöckel ist das Entfernen der betroffenen Pflanzenteile. Zusätzlich kann die Verwendung von Knoblauchsud dem Mehltaupilz entgegenwirken. Hierfür übergießen Sie 50 Gramm Knoblauchzehen mit einem Liter kochendem Wasser. Nach 24 Stunden können Sie den Sud absieben und die Brühe als Spritzlösung verwenden. Wiederholen Sie die Behandlung regelmäßig. Bei stark befallenen Pflanzen ist ein radikaler Rückschnitt bis kurz über dem Boden sinnvoll.

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Wie kann ich falschen Mehltau bei Liebstöckel vermeiden?

Das beste Mittel gegen falschen Mehltau ist die Wahl des richtigen Standorts. Liebstöckel benötigt einen lockeren, feuchten Boden und verträgt keine Staunässe. Ein sonniger oder halbschattiger Bereich, mit ausreichend Möglichkeit sich auszubreiten, ist optimal für ein gutes Gedeihen der Pflanze. Zusätzlich können Sie durch regelmäßige Gabe von Ackerschachtelhalmtee die Blätter stärken und ein Eindringen der Pilze vermeiden.

Tipp

Liebstöckel regelmäßig umpflanzen

Liebstöckel ist ein Starkzehrer und sollte deshalb gut gedüngt und regelmäßig (ungefähr alle 4 – 6 Jahre) umgepflanzt werden. Diese Maßnahme unterstützt das Wachstum und die Gesundheit des Maggikrauts. Pilze haben weniger Möglichkeiten, die Pflanze zu befallen.

Bilder: Thomas / stock.adobe.com