Kräuterseitlinge im Kühlschrank aufbewahren
Wie alle Pilze lassen sich auch Kräuterseitlinge aufgrund des hohen Eiweißgehalts nur für kurze Zeit aufbewahren. Am besten schmecken die aromatischen Pilze in frischem Zustand, wobei Sie schon beim Kauf auf eine möglichst große Frische achten sollten. Anhand der folgenden Merkmale erkennen Sie Kräuterseitlinge bester Qualität sofort:
- Die Pilze werden nicht in Plastik abgepackt, sondern lose lagernd angeboten.
- Sie werden gekühlt.
- Die Stielenden sind noch nicht vertrocknet.
- Hut und Stiel sind elastisch – nach Druck bilden sie sich wieder zurück.
- Hut und Stiel haben die gleiche Farbe.
- Die Pilze riechen angenehm-pilzig und nicht leicht faulig.
Können die frischen Pilze nicht sofort weiter verarbeitet werden, lassen sie sich für etwa acht bis zehn Tage im Kühlschrank aufbewahren. Verpacken Sie sie zu diesem Zweck in ein feuchtes Küchentuch, ein Baumwoll- oder Leinentuch und legen Sie sie in das Gemüsefach des Kühlschranks.
So machen Sie Kräuterseitlinge haltbar
Anstatt die Kräuterseitlinge so lange im Kühlschrank zu lagern und damit ihr verderben zu riskieren, können Sie sie auch unkompliziert haltbar machen. Die Pilze lassen sich, in feine Scheiben geschnitten, sehr gut einfrieren, trocknen sowie auch in Essig und Kräutern einlegen.
Kräuterseitlinge einfrieren
Um Kräuterseitlinge einzufrieren, putzen und schneiden Sie die Pilze zunächst. Das Schneiden lässt sich schnell und einfach erledigen, wenn Sie die Pilze einfach hobeln. Anschließend verpacken Sie die Pilzscheiben in Gefrierbeutel oder fest mit einem Deckel verschließbare Kunststoffboxen und frieren sie bei mindestens minus 18 °C in einem Tiefkühlgerät ein. Ein vorheriges Blanchieren ist weder notwendig noch anzuraten, da Kräuterseitlinge sehr viel Wasser ziehen und anschließend stark an Geschmack verlieren würden. Die gefrorenen Pilze vor einer Verwendung nicht auftauen, sondern einfach in die heiße Pfanne geben.
Tipp
Weiße Fäden bzw. ein spinnwebartiges, weißes Gespinst an den Kräuterseitlingen muss nicht unbedingt Schimmel sein. Es kann sich auch um das Myzel handeln, das Sie einfach mit einem Messer abschneiden und für eine eigene Pilzkultur verwenden können. Die Pilze selbst sind noch essbar.