Kornelkirsche: Genuss ohne Gefahr für Kinder und Haustiere
Die Kornelkirsche gehört zu den Gehölzen, die Sie im Garten unbesorgt als Einzelstrauch oder Hecke anpflanzen können. Die Pflanze ist nicht giftig. Die Früchte lassen sich zu Marmelade, Saft oder Likör verarbeiten und können sogar roh verzehrt werden.
Kornelkirschen sind nicht giftig
Kornelkirschen sind die idealen Gehölze für den Garten, wenn Sie Kinder oder Haustiere haben. Das Gehölz ist völlig ungiftig.
Die Früchte sind zwar roh essbar, haben jedoch einen so herben Geschmack, dass sie besser gekocht auf den Tisch kommen.
Nur die reifen, fast schwarzen Früchte schmecken süßlich, fruchtig und können auch roh verzehrt werden.
Verwendung in der Küche
In Notzeiten wurden die nicht giftigen Früchte der Kornelkirsche schon früher gern zu Marmelade und Saft verarbeitet. Da sich immer mehr Menschen auf die alten Wildfrüchte besinnen, wird die Kornelkirsche heute wieder häufiger verarbeitet.
Aus den Früchten lassen sich verschiedene Speisen und Getränke herstellen:
- Marmelade
- Saft
- Likör
- Bonbons
- Wildkompott
- Chutney
Wildkompott aus Preisselbeeren und Kornelkirsche passt sehr gut zu Wild- und Fischgerichten.
Beliebt bei Bienen und vielen Vogelsorten
Die Kornelkirsche zieht nicht nur durch die frühe Blüte im Frühling Bienen und Hummeln an. Auch Igel und viele Vögel lieben die Früchte, die im Spätsommer reifen.
15 verschiedene Vogelarten ernährt die Kornelkirsche. Für naturnahe Gärtner ist eine Kornelkirsche oder gleich eine ganze Kornelkirschenhecke die beste Möglichkeit, den tierischen Gartenbewohnern etwas Gutes zu tun.
Tipp
Der Name Kornelkirsche ist irreführend. Das Obstgehölz gehört zu den Hartriegelgewächsen. Die Früchte sind keine Kirschen, sondern sehen ihnen nur sehr ähnlich. Sie sind allerdings viel kleiner als die normalen Kirschen, die im Garten gezogen werden.