Kompost

Erfolgreich kompostieren: Die Rolle der Temperatur verstehen

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Die Materialien im Kompost brauchen hohe Temperaturen. Sie entstehen durch die Zersetzung des Materials während der Rotte. Nur bei ausreichend hohen Temperaturen entsteht nahrhafter, gut düngender Kompost. Wie hoch ist die Temperatur im Komposthaufen?

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Die Temperaturen schwanken beim Verrotten je nach Phase
AUF EINEN BLICK
Wie hoch ist die Temperatur im Komposthaufen?
Die Temperatur im Komposthaufen variiert je nach Verrottungsphase: 1. Vorrotte (bis 40 Grad), 2. Heißrotte (bis 60 Grad), 3. Hauptrotte (bis 40 Grad), 4. Nachrotte (bis 30 Grad). Heißer Kompost fördert die Zersetzung und bildet nahrhaften, gut düngenden Kompost.

Kompost Temperatur im Garten

Die Verrottungsprozess im Kompost verläuft in vier Phasen. Dabei schwanken die Temperaturen erheblich:

  • Phase 1: bis zu 40 Grad (Vorrotte)
  • Phase 2: bis zu 60 Grad (Heißrotte)
  • Phase 3: bis zu 40 Grad (Hauptrotte)
  • Phase 4: bis zu 30 Grad (Nachrotte)

Die Vorrotte dauert bis zu zwei Wochen. Die Heißrotte ist in der Regel nach zwölf Wochen abgeschlossen.

Es ist sinnvoll, beim Kompost im Garten von Zeit zu Zeit die Temperatur zu messen. Bei der Verwendung von Thermokompostern ist eine Temperaturmessung in der Regel nicht notwendig.

Tipp

An sehr heißen Tagen sollen Sie den Kompost ruhig einmal gießen. Wird das Material zu trocken, überleben die Kleinstlebewesen nicht. Gerade Kellerasseln brauchen stets leicht feuchten Kompost.

Bilder: Morozov Alexey / Shutterstock