Kokoserde als Anzuchterde: Warum sie ideal ist
Kokos ist schon seit einigen Jahren in aller Munde. Doch nicht nur im Ernährungssektor zeigt diese Pflanze ihre Vorzüge eindeutig auf. Auch im Gartenwesen ist die Kokospalme und dabei besonders in Form von Kokoserde absolut überzeugend…
Hat Kokoserde als Anzuchterde viele Vorzüge?
Kokoserde hat zahlreiche Vorzüge, weshalb sie als Anzuchtsubstrat geradezu prädestiniert ist. Sie ist eine überzeugende Alternative zu handelsüblicher Anzuchterde und das aufgrund folgender Eigenschaften:
- torffrei
- luftig
- nährstoffarm
- neigt nicht zum Verdichten
- nachwachsend
- ungedüngt
- keimfrei
- frei von Schadinsekten
Insbesondere die Beschaffenheit sowie das verschwindend geringe Maß an Nährstoffen in der Kokoserde fördern das Wachstum der Wurzeln von Pflanzen.
Genügt reine Kokoserde als Anzuchterde?
Normalerweise genügt reine Kokoserde als Anzuchterde. Da sie jedoch nur aus Kokosfasern besteht, ist sie extrem nährstoffarm. Aus diesem Grund wird sie gern mit etwas Pflanzsubstrat wie zum Beispiel Gartenerde gemischt.
Wie wird Kokoserde als Anzuchterde verwendet?
Kokoserde ist im Handel meist in Form von Kokos Quelltabletten erhältlich. Bevor die Kokoserde also einsatzbereit ist, muss sie mit Wasser zum Quellen gebracht werden. Danach können Sie zum Beispiel Samen darin säen.
Wann ist Kokoserde die bessere Alternative als Anzuchterde?
Grundsätzlich ist Kokoserde eine kostengünstige Alternative zu Anzuchterde und eignet sich ideal für kleinere Saaten. Auch Zimmerpflanzen können in Kokoserde anwachsen. Gern wird Kokoserde auch für die Anzucht von Gemüsepflanzen wie beispielsweise Tomaten verwendet.
Tipp
In Kokoserde herangezogene Jungpflanzen frühzeitig pikieren
Aufgrund des äußerst geringen Nährstoffgehalts, sollten die in der Kokoserde herangezogenen Jungpflanzen nach etwa 4 Wochen pikiert werden. Sie werden dann in eine nährstoffreichere Erde wie beispielsweise Blumenerde oder Gartenerde gesetzt, worin sie ihr Wachstum ausdehnen können.