Hundskamille

Hundskamille: Giftig oder harmlos? Das sollten Sie wissen

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Die echte Kamille kennt jeder – vor allem als Tee und Wirkstoff in Hautpflegeprodukten. Die Hundskamille sieht ihr zum Verwechseln ähnlich. Doch ist sie ebenso heilkräftig wie die echte Kamille oder ist sie gar giftig?

Hundskamille Vergiftung
Die Hundskamille (Foto) sieht der Echten Kamille sehr ähnlich
AUF EINEN BLICK
Ist Hundskamille giftig?
Die Hundskamille (Anthemis arvensis) ist gering giftig und kann bei empfindlichen Menschen allergieartige Reaktionen, wie Schwellungen der Schleimhäute, Hautirritationen und Atemprobleme auslösen. Tödliche Vergiftungen sind jedoch sehr unwahrscheinlich.

Tödliche Vergiftungen – sehr unwahrscheinlich

Die Hundskamille, die den botanischen Namen Anthemis arvensis trägt, wird als gering giftig eingestuft. Es ist das Sesquiterpenlacton Anthecotulid, das die Hundskamille wenig attraktiv für den Verzehr und den Gebrauch als Heilmittel macht. Diese Substanz äußerst sich insbesondere bei empfindlichen Menschen in:

  • Anschwellen der Schleimhäute
  • irritierte Haut
  • allergieartige Reaktionen wie Atemprobleme

Merkmale der Hundskamille

Ebenso wie die echte Kamille ist die Hundskamille eine Vertreterin der Familie der Korbblütler. Hier ihre Merkmale, an denen Sie sie erkennen können:

  • bis 45 cm hoch
  • Blütezeit: Juli bis September
  • doppeltgefiederte Blätter
  • Stängel und Blätter sind kurz behaart
  • weiß-gelbe, strahlenförmige Blüten
  • Blüten 3 cm im Durchmesser

Tipp

Hundskamille riecht kaum, während die echte Kamille einen typisch-starken Kamillegeruch besitzt.