Wie werde ich Herbstzeitlose wieder los? Tipps für die Bekämpfung

Hat sich die Herbstzeitlose im Beet erst einmal angesiedelt, vermehrt sie sich unermüdlich mit unzähligen Tochterknollen und bildet dichte Blütenteppiche. Da von der hübschen Blume eine giftige Gefahr ausgeht für Mensch und Tier, ist diese flächendeckende Verbreitung nicht immer im Sinne des Gärtners. Lesen Sie hier, wie Sie Herbstzeitlose effektiv bekämpfen.

Herbstzeitlose entfernen
Herbstzeitlose sind nicht nur extrem giftig sondern auch hartnäckig

Mechanische Bekämpfung mit Langzeitwirkung – So geht es

Je besser die Bekämpfungsmethode abgestimmt wird auf das besondere Wachstumsverhalten von Herbstzeitlosen, desto besser gestalten sich die Erfolgsaussichten. Bester Termin ist im Mai, wenn sich die alte Zwiebel restlos verausgabt hat. Werden jetzt die Blätter gejätet, kann die ausgediente Knolle nicht mehr regenerieren. Ebenso sind die Tochterzwiebeln nicht überlebensfähig, da sie auf das Laub als Nährstofflieferant angewiesen sind.

Zur nächsten Blütezeit erscheinen lediglich noch vereinzelte Herbstzeitlose, deren Blätter wiederum im Mai konsequent gejätet werden. Im Gegensatz dazu, laufen Bekämpfungsmethoden, wie Umgraben oder die Verwendung von Herbiziden meist ins Leere. Wichtig zu beachten ist, dass Sie stets Handschuhe tragen und die ausgezogenen Pflanzenteile im Hausmüll entsorgen.

Text: Paula Jansen