Die Kanadischen Hemlocktannen (Tsuga canadensis) sind mit ihrem schlanken Wuchs, unregelmäßiger Verzweigung und waagerecht oder leicht hängend wachsenden Ästen ein attraktiver Blickfang für jeden Garten. Die aus Nordamerika stammenden Kieferngewächse wachsen als hohe Bäume und werden gern zur Gruppenbepflanzung in Parks und großen Gartenanlagen verwendet. Die Zwerg- und die Hängesorten können auch in kleineren Gärten gepflanzt werden. Für die Liebhaber der immergrünen Koniferenhecken ist die Hemlocktanne eine gute Alternative zu den giftigen Eiben und Thujas.
Was beim Pflanzen der Hemlocktannenhecken zu beachten ist
Die strauchartig wachsenden Sorten eignen sich besonders gut für die Heckenbepflanzung. Sie erreichen lediglich Höhen von ca. 1,5 Meter, sind allerdings in der Anschaffung etwas teurer, als die stark wachsenden Bäume. Je nach Größe der Pflanze (60-100 cm) können 2 oder 3 davon auf der Länge von einem Meter gepflanzt werden. Die jungen Hemlocktannen können jährlich etwa 50 cm in der Höhe zulegen, wenn folgende Standort- und Pflegehinweise beachtet werden:
- Tsuga canadensis mag keine sehr trockenen und sonnigen Standorte,
- sie bevorzugt etwas feuchten Halbschatten,
- windgeschützte Bereiche sind empfehlenswert,
- humoser, leicht sauerer Boden ist optimal.
Wie man Hemlocktannenhecke schneidet
Die Hemlocktannen sind für ihre Schnittverträglichkeit bekannt. Das winterharte Gehölz wächst oft auch mehrstämmig, das einjährige Holz verzweigt sich nach dem Rückschnitt sehr gut. Geschnitten wird im Frühjahr, bei Bedarf auch im Herbst. Die Seitentriebe und die Spitzen werden gestutzt, sodass die Pflanzen zur Verzweigung angeregt werden.
Tipp
In ihrer Heimat Nordamerika wird die Hemlocktanne bis zu 30 Meter hoch und kann 1000 Jahre alt werden. Besonders mächtige Exemplare haben Stammdurchmesser bis zu 2 Meter.