Rückschnitt nach der Blüte
Heiligenkraut blüht von Juni bis August. Anschließend ist es Zeit, die Pflanze kräftig zurückzuschneiden.
- Staude insgesamt stark zurückschneiden
- Vertrocknete Zweige herausschneiden
- Pflanze auslichten
- In Form schneiden
Heiligenkraut verträgt auch einen starken Rückschnitt problemlos. Dadurch wird die Bildung neuer Triebe angeregt. Erfolgt kein Rückschnitt, wird das Heiligenkraut mit der Zeit verkahlen und seine buschige Form verlieren.
Stecklinge schneiden zum Vermehren
Heiligenkraut lässt sich einfach über Stecklinge vermehren. Von Frühjahr bis Sommer werden kleine Triebe für die Vermehrung geschnitten.
Die einzelnen Stecklinge sollten 15 bis 20 Zentimeter lang sein. Die unteren Blätter werden entfernt und die Triebe an einem hellen, aber nicht direkt sonnigen Platz in die Erde gesteckt. Besondere Pflege brauchen die Stecklinge nicht, nur mäßiges Wässern bis zum Anwachsen ist notwendig.
Im nächsten Frühjahr werden die so vermehrten Stauden an einen sonnigen Standort verpflanzt.
Blüten zum Trocknen schneiden
Die Blüten spielen in der Naturheilkunde eine wichtige Rolle. Sie werden meist getrocknet verwendet.
Schneiden Sie dafür die voll erblühten Blütenstände so ab, dass ein längerer Stiel an der Blüte verbleibt. Am besten erfolgt der Schnitt am Vormittag, wenn die Pflanzen nicht mehr nass sind. Die Blüten werden zu Sträußen (35,00€ bei Amazon*) gebunden und kopfüber zum Trocknen aufgehängt.
Die frischen Blüten können Sie auch als Strauß in einer Vase oder einer Schale auf den Gartentisch stellen, um Mücken abzuwehren.
Blätter für die Küche ernten
Die grünen Blätter des Heiligenkrauts werden nicht nur in der Heilkunde, sondern auch als Gewürz in der Küche verwendet.
Schneiden oder zupfen Sie dazu einige Blätter aus der Pflanze und hacken Sie sie möglichst frisch klein.
Tipp
Heiligenkraut stammt aus dem Mittelmeerraum und wird nur bis zu 60 cm hoch. Es ist die ideale Pflanze für Dachgärten und Beeteinfassungen. Als Pflege ist neben dem Rückschnitt nur ein leichter Winterschutz erforderlich.