Wie viele Arten der Haworthia gibt es?
Von der Haworthia sind bisher über 160 Arten bekannt geworden. Die verschiedenen Sorten unterscheiden sich teilweise stark voneinander. Allen gemein ist, dass sie Rosetten bilden, bei manchen Arten nur eine, bei anderen mehrere.
Die Pflanze ist sehr genügsam und wächst in ihrer Heimat in felsigen Regionen meist im Schatten von anderen Pflanzen.
Die Pflege der Sukkulente ist nicht aufwändig, sodass sich die meisten Arten problemlos als Zimmerpflanzen eignen. Sie lassen sich auch einfach vermehren.
Blüten der Haworthia-Arten
Die Haworthia wird in erster Linie wegen ihrer oftmals stark gemusterten Blätter als Zimmerpflanze gezogen. Alle Arten bilden Blüten, die entweder weiß oder rötlich gefärbt sind. Bei einigen Sorten erscheinen die Blüten traubenförmig. Die Blüten sind je nach Art bis zu zwei cm lang und bis zu sechs mm breit.
Die Haworthia blüht zu jeder Jahreszeit.
Die Blätter sind meist spitz zulaufend und wirken ledrig. Viele Arten tragen auf der Unterseite weiße Warzen. Andere haben mehrfarbige Blätter, die gestreift oder gemustert sind.
Bekannte Sorten der Haworthia
Bezeichnung | Rosetten | Farbe | Größe | Blüte | Besonderheiten |
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Haworthia attenuata | eine große Rosette | braungrün | – 10 cm Höhe, bis 13 cm Durchmesser | rötlich | weiße Warzen auf Blättern |
Haworthia cuspidata | mehrere Rosetten | graugrün | 6 – 8 cm Rosetten | weiß | sehr dichte Blätter |
Haworthia fasciata | mehrere Rosetten | mittelgrün | bis 18 cm hoch, bis 15 cm Durchmesser | weiß | sehr aufrecht stehende Blätter |
Haworthia margaritifera | mehrere Rosetten | dunkelgrün | bis 10 cm hoch, bis 14 cm Durchmesser | weiß | sehr kurzer Stamm |
Haworthia reinwardtii | mehrere Rosetten | bräunlich-grün | bis15 cm hoher Stamm | blaßrosa | kleine Warzen auf Blattunterseite |
Haworthia venosa subsp. tessellata | mehrere Rosetten | bräunlich-grün | bis 5 cm hoch, bis 7 cm Durchmesser | weiß | sehr kurzer Stamm |
Tipp
Wie alle Haworthien-Arten wird auch Haworthia fasciata als nicht giftig eingestuft. Bei dem beim Schneiden austretenden Saft handelt es sich um Wasser, dass die zu den Sukkulenten gehörende Pflanze in den Blättern speichert.