Wurzelnackte oder Ballen-Hainbuchen im Herbst pflanzen
Für eine Hainbuche, die Sie wurzelnackt, also ohne Erde, oder als Ballenware gekauft haben, ist die beste Pflanzzeit der Herbst. Das gilt auch für Hainbuchen, die Sie selbst vermehrt oder aus Ablegern gezogen haben. Im Herbst ist der Boden ausreichend feucht, und es besteht keine Gefahr, dass die jungen Wurzeln vertrocknen.
Stellen Sie die Bäume vor dem Pflanzen für einige Stunden in ein Wasserbad, damit sich die Wurzeln gut vollsaugen können.
Falls Sie den richtigen Zeitpunkt verpasst haben, dürfen Sie Hainbuchen notfalls auch noch im Frühjahr setzen. Wählen Sie dafür einen frostfreien Tag und vergessen Sie nicht, den Baum regelmäßig zu gießen.
Container-Bäume ganzjährig pflanzen
Bei einer Hainbuche im Container ist die Pflanzzeit nicht so entscheidend. Sie hat ein ausgeprägtes Wurzelwerk und wird mit ausreichend Erde geliefert. Dafür müssen Sie dafür aber auch einen höheren Preis bezahlen.
Eine Container-Hainbuche dürfen Sie ganzjährig pflanzen. Lediglich der Hochsommer oder bei Frost im Winter ist das Pflanzen des Baums nicht ratsam.
Am besten wachsen Container-Pflanzen an, wenn Sie sie von September bis Mai in den Garten setzen.
Tipp
Wenn Sie Hainbuchen als Einzelbaum pflanzen, halten Sie einen ausreichenden Abstand zu Gebäuden ein. Die Bäume entwickeln zwar keine Wurzeln, die Mauern oder Gehwegplatten schädigen. Die Krone kann aber nach einigen Jahren beachtliche Ausmaße erreichen.