Gundermann

Gundermann: Essbar und vielseitig in der Küche einsetzbar

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Gundermann wird auch Erdefeu oder kriechender Efeu genannt, weil er der Kletterpflanze sehr ähnlich sieht. Anders als Efeu ist Gundermann aber essbar. Die Blätter sind roh genießbar und auch als Würzkraut in der Küche verwendbar. Zu welchem Essen passt Gundermann?

Gundermann Verwendung
Gundermann kann z.B. als Gewürz in der Küche verwendet werden
AUF EINEN BLICK
Ist Gundermann essbar und wie kann man es verwenden?
Gundermann, auch Erdefeu oder kriechender Efeu genannt, ist essbar und reich an Vitamin C. Die Blätter können roh in Salaten verwendet, als Würzkraut für Eier, Kräuterbutter und Quarkspeisen eingesetzt oder als Tee aufgegossen werden.

Gundermann als Würzkraut in der Küche verwenden

Die Blätter des Gundermanns haben einen leicht scharfen Geschmack, der an Minze und auch Lakritz erinnert. Das Aroma ist recht stark, sodass das Kraut beim Würzen nur sparsam verwendet werden sollte.

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Gundermann passt als Gewürz zu allen Speisen, die Sie auch mit Thymian oder Minze würzen können. Beliebt ist Gundelrebe als Würzmittel für Eier, Kräuterbutter und Quarkspeisen.

Schneiden Sie das Kraut kurz vor dem Essen klein und geben Sie es frisch über die Speisen. Mitkochen sollten Sie nur getrocknete Blätter.

Blätter der Gundelrebe im Salat

Die Blätter der Gundelrebe enthalten sehr viel Vitamin C und sind roh als Salat essbar. Sie passen besonders gut zu Salaten aus Wildkräutern. Dabei können Sie verschiedene Kräuter ganz nach Belieben zusammenstellen.

Gundermann als Tee genießen

Gundermannblätter können Sie wie jedes andere Kraut als Tee aufgießen. Überbrühen Sie dazu einen Esslöffel klein geschnittene oder getrocknete Blätter mit kochendem Wasser. Lassen Sie den Tee fünf bis zehn Minuten lang ziehen und seihen Sie anschließend die Blätter ab.

Gundermanntee schmeckt aromatisch und fördert den Stoffwechsel.

Wann wird Gundermann geerntet?

Gundermann wird von April bis Juli oder auch länger frisch geerntet. Zu finden ist die Pflanze mit ihren hübschen violetten Blüten auf Wiesen, an Waldrainen und in manchen Gärten. Leider besteht eine Verwechslungsgefahr mit

  • Roter Taubnessel
  • Kleiner Braunelle
  • Günsel.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Pflanze Sie vor sich haben, zerreiben Sie die Blätter zwischen den Fingern. Gundermann verströmt einen leicht scharfen Geruch, der an Minze erinnert.

Geschnitten wird das ganze Kraut, auch die Blüten. Bleiben die Blätter am Stängel, lässt sich Gundermann sehr gut trocknen, um später als Tee oder Gewürz verwendet zu werden.

Tipp

Gundermann enthält ätherische Öle, Gerb- und Bitterstoffe. Die Pflanze wird in der Naturheilkunde als Heilkraut bei eitrigen Entzündungen und innerlich bei Atemwegserkrankungen und Stoffwechselproblemen eingesetzt. Die Wirksamkeit der Gundelrebe wurde wissenschaftlich nachgewiesen.