Idealer Standort ist artenabhängig
Die auch als Campanula bezeichneten Glockenblumen können im Grunde sowohl an sonnigen als auch halbschattigen Standorten hervorragend kultiviert werden, wobei manche Arten sogar recht schattenverträglich sind. Die Wald-Glockenblume (Campanula latifolia) beispielsweise wächst von Natur aus am Waldrand und gedeiht daher in lichtschattigen bis schattigen Gärten bzw. Balkonen am besten. Andere Arten wiederum, etwa die Wiesen-Glockenblume (Campanula patula) bevorzugt sonnige Standorte. Vollsonnige Plätze (v. a. mit Mittagssonne) werden jedoch von allen Glockenblumen mehr oder weniger schlecht vertragen und sollten daher vermieden werden.
Glockenblumen mögen lockeren Boden
So unterschiedlich die Bedürfnisse im Hinblick auf den Standort auch sein mögen, so einig sind sich die Glockenblumen in puncto Bodenbeschaffenheit. Alle Campanula-Arten gedeihen am besten auf lockeren, gut durchlässigen, nährstoffreichen und frischen (d. h. feuchten) Böden, wobei natürlich Staunässe wie bei fast allen Pflanzen zu verhindern ist. Auch im Topf oder Kübel kultivierte Glockenblumen sollten mit einem entsprechenden Substrat versorgt werden, wobei handelsübliche Blumenerde in der Regel vollkommen ausreichend ist und gut angenommen wird. Sandige Böden lassen sich prima mit Komposterde aufwerten, stark lehmhaltige Erde sollte jedoch ausgetauscht werden.
Tipps & Tricks
Glockenblumen lassen sich nicht nur in Beeten, Rabatten oder im Topf leicht kultivieren, sondern eignen sich auch prima für eine Pflanzung im Steingarten – vorausgesetzt natürlich, das Substrat entspricht den Bedürfnissen der Pflanze.