Glockenblume

Glockenblume: Tipps für eine erfolgreiche Pflege

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Glockenblumen sind aufgrund ihrer üppigen, zarten Blütenpracht sehr beliebt und lassen sich sowohl in den Gärten als auch auf Terrasse und Balkon sowie sogar als Zimmerpflanze kultivieren. Die Stauden erreichen, je nach Art, sehr unterschiedliche Höhen. Pflegeleicht sind die meist blau, violett oder weiß blühenden Campanula, wie die Glockenblumen in der botanischen Fachsprache auch bezeichnet werden, allemal.

Campanula Pflege
Glockenblumen müssen in der Sonne regelmäßig gegossen werden
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich eine Glockenblume richtig?
Glockenblumen benötigen mäßiges Gießen, organischen Dünger wie Kompost und Brennnesseljauche, und gelegentlichen Rückschnitt nach der Blüte. Vermehrung erfolgt durch Samen oder Teilung, und sie können sowohl im Garten als auch im Topf kultiviert werden.

Wie häufig muss man die Glockenblume gießen?

Insbesondere an sonnigen Standorten sowie bei Trockenheit sollten Glockenblumen mäßig gegossen werden. Dabei gilt jedoch, es mit dem Gießen nicht zu übertreiben, denn die Pflanzen sind gegenüber Staunässe sehr empfindlich.

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Muss man die Glockenblume regelmäßig düngen? Wenn ja, womit?

Glockenblumen sind für eine regelmäßige Düngung mit organischen Düngern dankbar, mehr ist nicht notwendig. Am besten eignet sich reifer Kompost (44,00€ bei Amazon*), mit dem im Frühjahr gemulcht wird, sowie alle zwei Wochen etwas Brennnesseljauche zusammen mit dem Gießwasser.

Darf ich die Glockenblume schneiden?

Im Grunde ist ein jährlicher Rückschnitt nicht notwendig, lediglich die abgestorbenen Pflanzenteile und verwelkte Blüten sollten entfernt werden. Um das Wachstum und die Blüte anzuregen, kann die Glockenblume jedoch auch bis auf eine Handbreit zurückgeschnitten werden.

Wann ist der beste Zeitpunkt für einen Schnitt?

Der beste Zeitpunkt für einen Pflegeschnitt ist die Zeit nach der Blüte, ergo im Herbst. Für einen Rückschnitt eignet sich das zeitige Frühjahr, kurz vor dem Austrieb, am besten.

Wie erfolgt die Vermehrung der Glockenblume?

Glockenblumen werden entweder durch Samen oder durch Teilung vermehrt. Bei der Samenanzucht müssen Sie jedoch ganz genau wissen, um welche Art es sich handelt. Manche Campanula-Arten zählen nämlich zu den Dunkel- und andere wiederum zu den Lichtkeimern. Viele Samen keimen zudem am besten, wenn sie zunächst einige Wochen lang im Kühlschrank gelagert werden.

Wann säe ich die Samen der Glockenblume am besten aus?

Ab Mitte März bis Anfang April können Glockenblumen ausgesät werden, wobei jedoch sowohl Nachtfröste als auch ein allzu sonniger Standort besser vermieden werden. Das Substrat mit den Samen ist gleichmäßig feucht zu halten.

Lassen sich Glockenblumen problemlos in einem Topf kultivieren?

Glockenblumen lassen sich sehr leicht in Kübeln, Kästen oder auch Ampeln kultivieren.

Auf welche Krankheiten muss man bei der Glockenblume achten?

Bei einem falschen Gießverhalten bzw. zu hoher Luftfeuchtigkeit sind Glockenblumen recht anfällig für die Blattfleckenkrankheit bzw. einem Befall mit dem Mosaikvirus. Auch Grauschimmel tritt recht häufig auf. In der Regel sollte es genügen, befallene Pflanzenteile abzuschneiden und die Feuchtigkeit zu verringern.

Müssen Glockenblumen gestützt werden?

Manche hochwachsende Arten der Glockenblume (z. B. die Marien-Glockenblume) braucht während der Blütezeit eine Stütze. Bodenbedeckende Glockenblumenarten natürlich nicht.

Wie werden Glockenblumen überwintert?

Im Garten ausgepflanzte Glockenblumen können dort verbleiben und werden höchstens mit Fichten- oder Tannenzweigen abgedeckt. Glockenblumen im Topf dagegen sollten frostfrei, kühl und möglichst dunkel überwintern.

Tipps & Tricks

Nicht allzu winterharte Glockenblumen können Sie auch im Garten belassen, denn diese säen sich oft selbst aus bzw. treiben aus den überwinternden Rhizomen wieder aus.