Außerdem sorgt eine solide Tragschicht für Ihre Sicherheit, denn sie verhindert beziehungsweise verzögert das Absinken und das Hochfrieren im Winter von einzelnen Gehwegplatten oder Pflastersteinen und damit das Auftreten von Stolperfallen. Pflegeleichter wird Ihr Weg so auch, denn Unkraut hat es schwer, sich auf Ihrem Weg anzusiedeln. Tritt es doch einmal auf, dann lässt es sich leichter entfernen.
Sinn und Zweck eines Unterbaus:
- verhindert ein Absinken des Weges
- Weg kann im Winter nicht hochfrieren
- Lebensdauer des Weges wird verlängert
- Wachsen von Unkraut verhindern
Wie lege ich den richtigen Unterbau an?
Die Dicke der Tragschicht hängt von verschiedenen Dingen ab, wie zum Beispiel der Art und Durchlässigkeit des Bodens, der Beanspruchung des Weges und der Witterung beziehungsweise dem Klima an Ihrem Wohnort. Bei strengem Frost droht ein Weg mit dünnem Unterbau hochzufrieren, bei mildem Seeklima ist diese Gefahr dagegen gering.
Heben Sie den Boden so tief aus, wie der Weg samt Unterbau hoch werden soll. Berücksichtigen Sie bei der Breite auch die Randsteine und die Fugen. Bevor Sie nun die Tragschicht anlegen, setzen Sie die Randsteine, idealerweise in ein Fundament aus Beton. Dann bringen Sie die Frostschutzschicht aus Kies ein. Sie sollte ca. 10 cm hoch sein und gut verdichtet werden.
Für die Ausgleichsschicht verwenden Sie am besten Schotter. Darauf kommt eine etwa 4 cm hohe Bettung aus Sand. Anschließend dürfen Sie die Pflastersteine oder Gehwegplatten verlegen, gut festklopfen und verfugen.
Braucht ein Holzweg auch einen Unterbau?
Ein Gartenweg aus Holz benötigt in der Regel keine klassische Tragschicht. Für eine stabile Konstruktion verwenden Sie Balkenschuhe oder Einschlaghülsen, mit denen Sie den Weg im Boden verankern. Quer- und Längsträger dienen der Befestigung der Wegdielen.
Tipp
Geben Sie einem gepflasterten Weg immer einen soliden Unterbau, sonst ärgern Sie sich in einigen Jahren über abgesenkte Steine und Stolperkanten auf dem Weg.