Wie wird der Gartenweg genutzt?
Führt Ihr neuer Weg zu einem gemütlichen Sitzplatz in der Gartenecke oder wird er nur sehr selten genutzt, dann muss er nicht breiter als etwa 40 cm sein. Ein solcher Weg muss auch nicht unbedingt gepflastert sein, ein Belag aus Kies oder Rindenmulch wirkt weniger kompakt. Außerdem können Sie mit diesen Belägen einen Weg sehr individuell gestalten mit Kurven und Bögen.
Ganz anders sieht es aus, wenn es sich um einen praktischen „Arbeitsweg“ handelt. Führt er zum Beispiel zu ihrem Wäscheplatz oder wollen Sie ihn mit einer Schubkarre bei Ihren Gartenarbeiten befahren, dann sollte er relativ breit und nicht unnötig geschwungen sein. Idealerweise ist ein solcher Weg gepflastert
Gibt es Richtwerte für die Breite eines Gartenweges?
Man muss das Rad nicht immer wieder neu erfinden, so kann man auch bei der Planung eines Gartenweges auf die Erfahrungswerte anderer Menschen zurückgreifen. So wird für Hauptwege, die zum Beispiel zur Haustür eines Einfamilienhauses führen, eine Breite von mindestens 1,20 m empfohlen. Diese Breite reicht aus, dass zwei Personen bequem nebeneinander gehen können.
Sollen mehrere Personen nebeneinander gehen können, dann rechnen Sie pro Person mit einer Breite von 60 cm, für eventuell zu tragende Taschen vielleicht noch 30 cm extra. Für regelmäßig genutzte Nebenwege, zum Beispiel zum Kompost, reicht eine Breite von etwa 40 bis 80 cm, abhängig davon, ob sie mit einer Schubkarre befahren werden oder nicht.
Richtwege zu Gehwegbreite:
- ca. 60 cm pro Person auf Hauptwegen
- ca. 30 cm zusätzlich für Taschen oder ähnliches
- Abstand zu Hecken oder Mauern: ca. 30 cm
- ca. 40 bis 80 cm für häufig genutzte Nebenwege
- ca. 40 cm für wenig genutzt Wege
Tipp
Ein Abstand von 30 cm zu Hecken oder Mauern ist bei Hauptwegen sinnvoll, damit Sie bequem darauf gehen können.