Die Planung
Gartenmauern lassen sich in der Regel problemlos entfernen. Der Abbruch kann jedoch eine Menge Staub und Schmutz hinterlassen. Gerade an der Grundstücksgrenze empfiehlt es sich deshalb, die geplante Maßnahme mit den direkten Anwohnern abzustimmen.
Die Mauer einreißen
Neben Hammer und Meißel können Sie der Gartenmauer mit einem Winkelschneider mit Diamantaufsatz (29,00€ bei Amazon*) oder mit einem Schlagbohrhammer zu Leibe rücken. Tragen Sie bei diesen Arbeiten unbedingt
- Atemmaske,
- Schutzbrille,
- Handschuhe und
- Sicherheitskleidung.
Das Fundament entfernen
Je nachdem, wie viel Armierungsstahl und welcher Beton verwendet wurde, kann die Beseitigung des Betonstreifens recht mühsam sein. Wurde kein Stahl verbaut, machen Sie mit einer Diamantscheibe in regelmäßigen Abständen Einschnitte und dann schlagen die Stücke ab.
Findet sich jedoch eine Verstärkung mit Baustahl, kommen Sie an dieser Stelle nur mit einem Presslufthammer weiter. Das ist eine sehr kräftezehrende Arbeit. Lassen es die Gegebenheiten zu, sollten Sie in deshalb einen Minibagger mit Stemmeißel und Tieflöffeln mieten.
Bauschutt entfernen
Beim Abriss einer Gartenmauer fällt jede Menge Schutt an. Es lohnt sich, für die Entsorgung einen Bauschuttcontainer zu mieten. Um die Kosten hierfür zu kalkulieren, müssen Sie zunächst die Menge des Bauschutts korrekt berechnen. Dies geht bei einem Sichtschutz recht einfach:
Länge x Breite x Höhe der Mauer ergibt die Kubikmeter an Bauschutt.
Auf die gleiche Weise können Sie die anfallende Menge des Fundaments ausrechnen.
Unter Umständen lässt sich Geld sparen, wenn Sie die Gartenmauer nicht als Baumischabfall entsorgen, sondern die Materialien wie Beton und Ziegel trennen. In jedem Fall lohnt es sich, die Preise der ortsansässigen Verwerter genau zu vergleichen.
Tipp
Soll ein Container bestellt werden, müssen Sie zuvor eine Genehmigung bei der Stadt einholen. Diese ist kostenpflichtig. Hinzu kommen Gebührnisse für die Standzeit, abhängig von der Größe des Containers.