Das Ausmaß des Defektes identifizieren
Sobald Sie feststellen, dass Feuchtigkeit in das Gartenhaus eindringt, sollten Sie die schadhafte Stelle suchen. Es müssen nicht immer große Pfützen auf dem Boden stehen. Auch wenn einzelne Tropfen die Wand entlang perlen, sollten Sie das Dach unverzüglich auf Undichtigkeit hin überprüfen:
- Räumen Sie das Haus an einem trockenen Tag komplett leer.
- Nehmen Sie eine starke Taschen- oder Baulampe und kontrollieren Sie im Inneren, woher das Wasser kommt.
Dringt nur wenig Feuchtigkeit ein, können Sie den Schaden fast immer recht einfach beheben. Haben sich allerdings mehrere Bitumenschindeln oder ganze Bahnen der Dachpappe gelöst, sollten Sie das Dach zunächst provisorisch abdichten. Dann muss im Frühjahr die Dacheindeckung erneuert werden.
Kleine Schäden reparieren
Ist die schadhafte Stelle nicht sehr groß, können Sie diese fast immer mit Dachlack oder Kaltkleber schließen. Hierzu muss das Dach trocken und sauber sein. Sie sollten diese Arbeiten deshalb nur bei gutem Wetter erledigen.
- Streichen Sie den Dachlack auf die beschädigten Bereiche.
- Verwenden Sie hierzu ausschließlich Werkzeug, das Sie nicht mehr benötigen, denn der Lack haftet dauerhaft an den Gerätschaften.
- Alternativ können Sie die schadhafte Stelle mit Dachpappe und Kaltkleber instand setzen.
Sofern kein Frost herrscht, können Sie die Dichtheit überprüfen, indem Sie reichlich Wasser über das Dach gießen.
Tipp
Müssen Sie die Dachpappe neu verlegen oder das Dach mit Bitumenschindeln frisch eindecken, sollten Sie diese Arbeit auf das Frühjahr verschieben. Dichten Sie das Gartenhausdach während der Wintermonate provisorisch mit Teichfolie ab, die Sie an den Seiten etwas umschlagen und mit wasserfestem Klebeband oder einem Tacker befestigen.