Gartenhaus

Gartenhaus winterfest machen: So schützen Sie Ihre Laube

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In der Regel werden Gartenhäuser nur während der Sommermonate genutzt. Deshalb ist es im Herbst sinnvoll, noch einmal nach dem Häuschen zu sehen und es winterfest zu machen. Dadurch vermeiden Sie größere Schäden, die zu teuren und ärgerlichen Reparaturen führen können.

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Vor dem ersten Frost sollte das Wasser abgestellt werden
AUF EINEN BLICK
Wie kann ich mein Gartenhaus für den Winter vorbereiten?
Um ein Gartenhaus winterfest zu machen, sollten Sie die Bausubstanz überprüfen, Wasser abstellen und Leitungen leerlaufen lassen, Fenster und Türen ggf. sichern und regelmäßige Winterkontrollen durchführen. Bei Bedarf können frostempfindliche Pflanzen mit einer Heizquelle im Gartenhaus überwintern.

Bausubstanz überprüfen

Räumen Sie die Hütte leer und nehmen Sie alle Bereiche in Augenschein:

  • Dringt kein Wasser durch das Dach ein? Dies erkennen Sie nicht nur an Pfützen auf dem Boden, sondern auch an Spuren, welche die Flüssigkeit an den Wänden hinterlassen hat.
  • Sind alle Fenster und die Türen richtig dicht?

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Sollte dies nicht der Fall sein, haben Sie jetzt noch genügend Zeit für notwendige Ausbesserungsarbeiten.

Stellen Sie das Wasser ab

Vergessen Sie das Schließen der Hähne, kann es bei länger andauernden Frostperioden zum Platzen der Wasserleitungen und hohen Folgekosten kommen. Stellen Sie deshalb rechtzeitig das Wasser ab und lassen Sie die Leitungen leerlaufen. Die Wasserhähne bleiben bis zum Frühjahr, bis das Wasser wieder angestellt wird, geöffnet.

Besonderheiten in Schrebergartenanlagen

In Laubenanlagen wird meist im Laufe des Novembers an der Wasserhauptzufuhr das Wasser aller Datschen abgestellt. Gleichzeitig müssen Sie Ihren Garten an einem festgelegten Termin unverschlossen halten, da die Wasseruhren abgelesen werden. Auch in der Laube bleiben die Hähne während der Wintermonate geöffnet.

Leider bekommen manche Schrebergärten in der kalten Jahreszeit ungebetenen Besuch. Je nach Lage wird deshalb empfohlen, die Fenster mit Brettern zu vernageln. Verwahren Sie in der Gartenhütte keine wertvollen Gegenstände, ist es unter Umständen sinnvoller, eventuellen Einbrechern einen Einblick zu verschaffen. Wo offensichtlich nichts zu holen ist, werden Türen und Fenster deutlich seltener aufgebrochen.

Die regelmäßige Winterkontrolle

Schauen Sie in der Hütte immer mal wieder nach dem Rechten. Treten unerwartet kleinere Schäden auf, können Sie diese sofort beseitigen und so größere Reparaturen vermeiden. Bei starken Schneefällen ist es ratsam, die weiße Pracht vom Dach zu schaufeln. So kann auch schwerer Schnee die Bedachung nicht zum Einstürzen bringen.

Tipp

Überwintern Sie Pflanzen in Ihrem Gartenhaus, sollten Sie bei länger andauernden Frostperioden ein wenig heizen. Ölradiatoren (65,00€ bei Amazon*) eignen sich für den begrenzten Raum der Laube gut, da sie sich konstant einstellen lassen. Alternativ können Sie für die vorübergehende Temperierung des Häuschens eine Gasheizung verwenden.

Bilder: Dirk Ott / Shutterstock