Gartenhaus

Gartenhaus: Gemütlich schlafen & übernachten – so geht’s

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Ein Schlafboden im Gartenhaus schafft zusätzlichen Platz, ohne die Grundfläche zu vergrößern. Der Artikel beleuchtet die verschiedenen Möglichkeiten, vom kleinen Dachboden bis zum vollwertigen Stockwerk, und gibt Tipps zur Ausstattung für ganzjährigen Komfort.

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Im Gartenhaus des Schrebergartens dürfen Sie nicht dauerhaft wohnen

Schlafboden als platzsparende Lösung

Ein Schlafboden im Gartenhaus ist eine praktische Möglichkeit, zusätzlichen Raum zu gewinnen, ohne die Grundfläche zu erweitern. Diese Vertikalnutzung schafft Platz zum Schlafen oder Verstauen von Gegenständen und ist besonders in kleinen Gartenhäusern eine wertvolle Ergänzung.

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Kleine Gartenhäuser mit Schlafboden

Auch in kleinen Gartenhäusern lässt sich ein Schlafboden integrieren. Mit einer kompakten Grundfläche kann die Nutzfläche des Hauptraums durch einen Schlafboden deutlich erweitert werden. Zugang zum Schlafboden erfolgt meist über eine Leiter.

Zweistöckige Gartenhäuser

Für großzügigere Raumlösungen bieten sich zweistöckige Gartenhäuser an. Diese Modelle haben eine große Grundfläche im Erdgeschoss und ein zusätzliches vollwertiges Stockwerk, das weiteren Raum für Wohn- oder Schlafbereiche bietet.

Gartenhaus-Modelle mit Schlafboden

Verschiedene Hersteller bieten Gartenhäuser mit integriertem Schlafboden in unterschiedlichen Größen und Ausführungen an, passend für jede Gartengröße und jeden Bedarf.

Mittelgroße Gartenhäuser mit Schlafboden

Im mittleren Größensegment gibt es Gartenhäuser, die neben dem Hauptraum auch einen Schlafboden bieten. Diese Modelle eignen sich gut als Übernachtungsmöglichkeit oder zusätzlichen Stauraum. Einige Modelle verfügen über eine Veranda und bieten so noch mehr Nutzungsoptionen.

Schlafboden im Eigenbau

Für handwerklich Begabte ist auch der nachträgliche Einbau eines Schlafbodens eine Option. Ideal sind Gartenhäuser mit steilem Satteldach und ausreichender Höhe. So kann über die Hälfte des Raumes eine zusätzliche Schlafebene geschaffen werden, die sich besonders für Gäste anbietet.

Schlafen im Gartenhaus: Komfort und Ausstattung

Neben der Schlafmöglichkeit spielt der Komfort im Gartenhaus eine zentrale Rolle. Eine gute Isolierung und Beheizung sind entscheidend, um das Gartenhaus ganzjährig nutzen zu können. Auch Strom und Beleuchtung tragen wesentlich zum Wohlbefinden bei.

Wandstärke und Isolierung

Die Wandstärke beeinflusst maßgeblich die Wärmedämmung des Gartenhauses. Für eine Nutzung im Frühjahr und Herbst empfiehlt sich eine Wandstärke von mindestens 40 mm, während eine ganzjährige Nutzung eine Wandstärke von 70 bis 90 mm erfordert. Zusätzliche Isolierung an Wänden und Dach erhöht die Energieeffizienz.

Heizung und Stromanschluss

Für die Beheizung des Gartenhauses gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Elektroheizungen: Kostengünstig in der Anschaffung und einfach zu installieren, aber hohe Betriebskosten.
  • Kaminöfen: Bieten Gemütlichkeit und Effizienz, benötigen aber fachgerechte Installation und regelmäßige Wartung.
  • Infrarotheizungen: Energieeffizient und ideal für gezielte Wärme.

Ein Stromanschluss ermöglicht die Nutzung von Beleuchtung und Elektrogeräten. Eine nachhaltige Alternative ist eine Photovoltaik-Anlage.

Bilder: Lapina / Shutterstock