Das Holz
Da die Bretter des Gartenhauses fast immer mit Holzschutzmitteln gestrichen wurden, ist das Verheizen dieser keine gute Idee. Da viele Schadstoffe in die Luft entweichen würden, ist es verboten.
Entnageln Sie zunächst alle Holzteile und sortieren Sie diese dann in:
- Klasse A1: Naturbelassenes, nur mechanisch behandeltes Holz
- Klasse A2: Lackiertes, gestrichenes Material
- Klasse A3: Beschichtetes Holz
- Klasse A4: Mit speziellen Holzschutzmitteln behandeltes Holz
Je nach Region können Sie die sortierten Bretter auf den Wertstoffhof oder zur Sonderdeponie bringen. Auskunft hierüber erteilen die Gemeinden.
Metallteile
Sie werden staunen, wie viel Metall beim Rückbau anfällt. Sammeln Sie dieses Material unbedingt getrennt. In manchen Regionen nimmt Ihnen den wertvollen Rohstoff der Schrotthändler ab und Sie bekommen sogar noch ein paar Euro dafür.
Die Dachmaterialien
Bei älteren Gartenhäusern können diese manchmal noch Asbest enthalten.
- Schützen Sie sich in diesem Fall unbedingt vor dem direkten Kontakt, Asbest ist krebserregend!
- Haben Sie keine Erfahrung mit diesem Material, einen Fachmann zur Rate ziehen.
- Asbest muss getrennt entsorgt werden, lassen Sie sich gegebenenfalls beraten.
Auch die Entsorgung von Dachpappe ist nicht immer ganz einfach. Kleinere Mengen dürfen in den Hausmüll. Fallen größere Bahnen an, sollten Sie diese eng zusammenrollen und verschnüren. Häufig nimmt dann der Wertstoffhof den Abfall an. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie die Dachpappe zur Sonderdeponie bringen. Die Entsorgung ist hier zwar kostenpflichtig, allzu teuer ist dies aber nicht.
Tipp
Ist Ihnen der Aufwand für die Mülltrennung und das eigenständige Wegbringen der Baumaterialien zu hoch, können Sie sich einen Baucontainer mieten. Gegebenenfalls können Sie sogar den gesamten Abriss von einer Firma vornehmen lassen, was gerade bei alten Gartenhäusern mit Asbestbauteilen ratsam ist.