Die Vorbereitungen
- Äußerst sinnvoll ist es, wenn Sie die alte Montageanleitung noch zur Hand haben. An dieser lässt sich nachvollziehen, wie das Haus aufgebaut wurde. Der Rückbau erfolgt dann einfach in umgekehrter Reihenfolge.
- Besorgen Sie sich ein geeignetes Fahrzeug oder einen Anhänger, denn beim Abriss fällt jede Menge Sperrmüll an. Fragen Sie bei der Gemeinde nach, welcher Wertstoffhof in der Umgebung die vorsortierten Baumaterialien annimmt.
- Alternativ können Sie sich einen Baucontainer liefern lassen.
- Bitte Sie Freunde um Hilfe. Auch wenn die Hütte instabil wirkt, durch eingerostete Nägel und schwere Teile kann diese Arbeit zum Kraftakt werden.
Der Abriss
Entfernen Sie zunächst die Dacheindeckung und das Dach. Im Anschluss werden die Wände und, sofern diese keine Weiterverwendung findet, die Bodenplatte rückgebaut.
Die Entsorgung
Sortieren Sie alle Teile des Gartenhauses vor:
Glas, Bitumenschindeln oder Dachpappe nimmt der Wertstoffhof. Dies gilt auch für Holz, das nochmals getrennt werden muss:
- Klasse A1: Naturbelassenes und ausschließlich mechanisch vorbehandeltes Holz.
- Klasse A2: Lackiertes, angestrichenes oder verleimtes Holz.
- Klasse A3: Beschichtetes Holz.
- Klasse A4: Holz, das mit Holzschutzmitteln behandelt wurde.
Metall wie Nägel, Schrauben oder Dachrinnen können häufig gegen bare Münze beim regionalen Schrotthändler abgegeben werden. Ist dies nicht der Fall, ist ebenfalls der Wertstoffhof zuständig.
Tipp
Wesentlich unkomplizierter aber auch teurer ist der Abriss durch eine Firma. Wählen Sie diesen Weg, unbedingt Kostenvoranschläge von verschiedenen Unternehmen einholen. Die Preise können um mehrere hundert Euro differieren, die Sie sicherlich lieber in die neue Laube investieren.