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Gartenhaus abreissen: Schritt für Schritt Anleitung & Tipps

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Ist die alte Laube verwittert und unansehnlich geworden, bleibt meist nur der endgültige Abriss. In der Regel können Sie das kleine Häuschen problemlos selbst rückbauen und entsorgen. Allerdings gilt es dabei einige Punkte zu beachten, auf die wir in unserem Artikel ein wenig näher eingehen möchten.

Gartenhaus alt
Manchmal ist der Abriss die einzige Option
AUF EINEN BLICK
Wie kann ich ein Gartenhaus selbst abreißen?
Um ein Gartenhaus selbst abzureißen, entnehmen Sie zunächst die Dacheindeckung und das Dach, danach die Wände und die Bodenplatte. Sortieren Sie die Materialien für die Entsorgung: Glas, Bitumenschindeln, Dachpappe, verschiedene Holzklassen und Metalle. Bringen Sie diese zum Wertstoffhof oder Schrotthändler.

Die Vorbereitungen

  • Äußerst sinnvoll ist es, wenn Sie die alte Montageanleitung noch zur Hand haben. An dieser lässt sich nachvollziehen, wie das Haus aufgebaut wurde. Der Rückbau erfolgt dann einfach in umgekehrter Reihenfolge.
  • Besorgen Sie sich ein geeignetes Fahrzeug oder einen Anhänger, denn beim Abriss fällt jede Menge Sperrmüll an. Fragen Sie bei der Gemeinde nach, welcher Wertstoffhof in der Umgebung die vorsortierten Baumaterialien annimmt.
  • Alternativ können Sie sich einen Baucontainer liefern lassen.
  • Bitte Sie Freunde um Hilfe. Auch wenn die Hütte instabil wirkt, durch eingerostete Nägel und schwere Teile kann diese Arbeit zum Kraftakt werden.

Der Abriss

Entfernen Sie zunächst die Dacheindeckung und das Dach. Im Anschluss werden die Wände und, sofern diese keine Weiterverwendung findet, die Bodenplatte rückgebaut.

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Die Entsorgung

Sortieren Sie alle Teile des Gartenhauses vor:

Glas, Bitumenschindeln oder Dachpappe nimmt der Wertstoffhof. Dies gilt auch für Holz, das nochmals getrennt werden muss:

  • Klasse A1: Naturbelassenes und ausschließlich mechanisch vorbehandeltes Holz.
  • Klasse A2: Lackiertes, angestrichenes oder verleimtes Holz.
  • Klasse A3: Beschichtetes Holz.
  • Klasse A4: Holz, das mit Holzschutzmitteln behandelt wurde.

Metall wie Nägel, Schrauben oder Dachrinnen können häufig gegen bare Münze beim regionalen Schrotthändler abgegeben werden. Ist dies nicht der Fall, ist ebenfalls der Wertstoffhof zuständig.

Tipp

Wesentlich unkomplizierter aber auch teurer ist der Abriss durch eine Firma. Wählen Sie diesen Weg, unbedingt Kostenvoranschläge von verschiedenen Unternehmen einholen. Die Preise können um mehrere hundert Euro differieren, die Sie sicherlich lieber in die neue Laube investieren.