Forsythie

Forsythie in der Vase: So bleibt sie lange frisch und schön

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Die leuchtend gelb blühenden Forsythien gehören zu den ersten Frühlingsboten im Garten. Mit einem Forsythienzweig in der Vase oder in einem bunten Osterstrauß holen Sie sich den Frühling ins Haus. Wir verraten Ihnen, wie Sie Forsythien in der Vase besonders lange frisch halten.

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Das Vasenwasser sollte regelmäßig gewechselt werden
AUF EINEN BLICK
Wie hält man Forsythien in der Vase möglichst lange frisch?
Um Forsythien in der Vase lange frisch zu halten, schneiden Sie die Zweige schräg an und tauchen die Schnittflächen in heißes Wasser. Stellen Sie sie anschließend in lauwarmes Wasser, wechseln dieses regelmäßig und schneiden die Zweige alle paar Tage neu an. Vermeiden Sie kalte und zugige Standorte.

Wann schneidet man Forsythien für die Vase?

Forsythie für die Vase schneiden Sie am besten, wenn die Blütenknospen noch nicht aufgebrochen sind – das kann auch mitten im Winter sein, da der Zierstrauch die Knospen fürs nächste Jahr bereits im Vorjahr anlegt. So eignen sich Forsythienzweige beispielsweise auch als Barbarazweige, die traditionell am 4. Dezember geschnitten werden und in der Weihnachtszeit blühen.

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Doch nicht nur blühende Forsythien können in die Vase gestellt werden: Da sich aus den verblühten Blüten die grünen Blätter entfalten, können Sie die Zweige einfach in der Vase stehen lassen – sie ergrünen innerhalb weniger Tage.

Wie schneidet man die Forsythie für die Vase?

Wie andere Schnittblumen auch schneiden Sie Forsythien für die Vase möglichst schräg an. So können die Leitungsbahnen in den Zweigen Wasser und Nährstoffe leichter aufnehmen und transportieren. Achten Sie auch darauf, sauberes und scharfes Schnittwerkzeug – im Allgemeinen genügt eine Gartenschere – zu verwenden.

Quetschen Sie die Zweige nicht, da sonst der Saftfluss behindert wird und die Forsythien rasch vertrocknen. Desinfizieren Sie die Gartenschere vor dem Schnitt, um die Übertragung von Krankheitserregern sowohl im Strauch als auch in den Zweigen zu vermeiden.

Wie bleiben Forsythien in der Vase lange frisch?

Damit die Forsythie in der Vase lange frisch bleibt, sollten Sie die Schnittflächen kurz in heißes (nicht kochendes!) Wasser tauchen. So töten Sie nicht nur eventuelle Krankheitserreger ab, sondern öffnen zudem die fürs Frischhalten wichtigen Leitungsbahnen. Stellen Sie die Zweige anschließend in lauwarmes bzw. zimmerwarmes Wasser. Kaltes Leitungswasser versetzt die Pflanzen in einen Schock und kann dafür sorgen, dass sich die Leitungsbahnen wieder verschließen. Gehen Sie anschließend wie folgt vor:

  • Stellen Sie die Vase an einen hellen Platz.
  • Wechseln Sie regelmäßig das Wasser.
  • Schneiden Sie die Zweige alle paar Tage neu an.
  • Halten Sie kalte Luft und Zugluft fern.

Mit welchen Zweigen kann ich Forsythien in der Vase kombinieren?

Forsythien wirken in der Vase nicht nur allein, sondern auch als bunter Strauß mit anderen Zweigen und Frühblühern gemeinsam. Besonders gut geeignet für einen schönen Oster- oder Frühlingsstrauß sind etwa:

  • Kirsche und Zierkirsche
  • Felsenbirne
  • Quitte
  • Scheinjohannisbeere und Blut-Johannisbeere
  • Magnolie
  • Birke
  • Hasel
  • Frühlingsblumen wie Osterglocken, Narzissen etc.

Vorsicht: Wenn Sie zu Allergien neigen, sollten Sie auf Birken- und Haselzweige verzichten. Die hübschen Weidenkätzchen dürfen übrigens nicht geschnitten werden, auch nicht im eigenen Garten. Sie sind wichtig für Bienen und Hummeln, weshalb sie unter Naturschutz stehen.

Tipp

Forsythienzweige nicht wegwerfen

Sofern das Wasser regelmäßig ausgetauscht wird, können sich Forsythien mehrere Wochen in der Vase halten. Auch danach brauchen Sie sie nicht wegzuwerfen: So wurzeln die Zweige in der Vase oft und können so zur Vermehrung genutzt werden. Auch Kaninchen fressen die für sie ungiftigen Zweige sehr gern.