Fingerstrauch

Fingerstrauch vermehren: Einfache Methoden im Überblick

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Der Fingerstrauch ist ungiftig und leicht zu pflegen. Er blüht recht zuverlässig über mehrere Wochen und lässt sich vielseitig einsetzen. Kein Wunder also, wenn Sie gleich mehrere Sträucher haben wollen. Diese können Sie ganz einfach selber ziehen.

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Der Fingerstrauch lässt sich am besten über Teilung vermehren
AUF EINEN BLICK
Wie kann ich meinen Fingerstrauch vermehren?
Um den Fingerstrauch zu vermehren, können Sie Stecklinge schneiden und in einem feuchten Sand-Torf-Gemisch bewurzeln. Schneiden Sie 10-20 cm lange Triebe unterhalb einer Knospe ab und halten Sie das Gemisch gleichmäßig feucht für eine erfolgreiche Anzucht im Haus oder Freiland.

Wie kann ich den Fingerstrauch vermehren?

Die einfachste Alternative zur Vermehrung eines Fingerstrauchs ist die Teilung. Dafür sollte Ihr Strauch jedoch schon eine gewisse Größe erreicht haben. Ebenfalls sehr erfolgversprechend ist eine Vermehrung durch Stecklinge. Die Anzucht ist sowohl im Freiland auch über den Winter im Haus möglich. Bei einer Aussaat vergeht dagegen etwas mehr Zeit, bis Sie eine blühfähige Pflanze erhalten.

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Schnitt und Anzucht von Stecklingen

Je nachdem, wo Sie Ihre Stecklinge ziehen wollen variiert der empfohlene Zeitpunkt zum Schneiden. Streben Sie die Anzucht im Freiland an, dann ist ein Schnitt im (frühen) Sommer sinnvoll. Die etwa 10 bis 20 Zentimeter langen Stecklinge schneiden Sie von den schon leicht verholzten Seitentrieben Ihres Fingerstrauchs schräg unterhalb einer Knospe ab.

Für die Anzucht im Haus schneiden Sie Ihre Stecklinge erst im Herbst oder Winter. Sie wurzeln recht gut ein einem feuchten Sand-Torf-Gemisch bei gleichmäßiger Temperatur. Erst wenn sich ausreichend Wurzeln gebildet haben, darf ein junger Fingerstrauch raus ins Beet.

Anzucht von Stecklingen in Kürze:

  • einfache Vermehrung durch Stecklinge möglich
  • etwa 10 bis 20 cm lange Triebe schneiden
  • Schnittführung: schräg unterhalb einer Blütenknospe
  • bester Zeitpunkt für die Anzucht im Haus: November bis Februar
  • Steckling vom Laub befreien
  • Anzucht frostfrei in feuchtem Sand-Torf-Gemisch
  • gleichmäßig feucht halten
  • Auspflanzung ab April nach erfolgreicher Bewurzelung
  • Alternative: Schneiden im Sommer, Anzucht direkt im Freiland

Kann ich auch Schnittgut für die Vermehrung nutzen?

Wenn Sie Ihren Fingerstrauch etwas kräftiger zurückschneiden, dann sehen Sie sich das Schnittgut ruhig genauer an. Finden Sie kräftige gesunde Triebe mit einer Länge von etwa 10 bis 20 Zentimetern, dann können Sie diese eventuell für Stecklinge nutzen. Die Triebe sollten dafür aber mindestens eine Blütenknospe im unteren Bereich haben.

Tipp

Der ungiftige Fingerstrauch lässt sich recht gut vermehren, dafür stehen verschiedene Methoden zur Verfügung: Aussaat, Wurzelteilung und die Vermehrung durch Stecklinge.

Bilder: Photographee.eu / Shutterstock