Feldsalat

Feldsalat düngen: Wann und wie ist es notwendig?

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Feldsalat ist unter Namen wie Rapunzel, Nüsschen oder Ackersalat bekannt. Das Gewächs erweist sich als anspruchslos und bildet zarte Blattrosetten, die nussartig schmecken und reich an Vitamin C sind.

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Feldsalat ist ein Schwachzehrer und braucht nur wenig Dünger
AUF EINEN BLICK
Wie sollte Feldsalat gedüngt werden?
Feldsalat benötigt in der Regel keine zusätzliche Düngung, da er als Schwachzehrer von den Nährstoffen der Vorgängerpflanzen profitiert. Bei Überwinterungssaaten empfiehlt sich ab Februar eine Stickstoffzugabe von 50 Gramm pro Quadratmeter. Alternativ kann Kompost oder organischer Gemüsedünger verwendet werden.

Bodenansprüche

Die angepflanzten Feldsalatsorten stammen von der Ursprungsart Valerianella locusta ab. Dieses Baldriangewächs ist in Europa heimisch, wobei es Brachland und Weinberge besiedelt. Die Ansprüche an den Boden sind unspezifisch. Am liebsten wächst Feldsalat auf reinen und schweren Lehmböden. Mischungen mit Sand werden ebenfalls angenommen. Ideale Wachstumsbedingungen liefern frische und basenreiche Untergründe.

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Empfehlungen zum Düngen

Feldsalat gehört zu den Schwachzehrern. Er gedeiht als Nachkultur auf abgeernteten Gemüsebeeten. Die übrig gebliebenen Nährstoffe der Vorgänger bieten die perfekte Nahrungsgrundlage für die Nutzpflanze. Eine Düngung ist in der Regel nicht notwendig. Wer Samen anziehen und die Pflanzen im Kübel kultivieren möchte, kann normale Blumenerde nutzen und diese mit etwas Kompost mischen.

Überwinternder Salat

Überwinterungssaaten bilden eine Ausnahme, denn sie legen im Spätwinter Wert auf eine zusätzliche Nährstoffzufuhr. Düngen Sie die Kulturen ab Februar mit Stickstoff. Dieser stellt für die Pflänzchen eine wichtige Wachstumsbasis dar, denn er wird für die Entwicklung gesunder Blätter und Triebe benötigt. Außerdem ist er ein Baustein von Chlorophyll und Eiweiß. Pro Quadratmeter ist eine Menge von 50 Gramm festem Dünger ausreichend.

So düngen Sie richtig:

  • organischen Gemüsedünger (19,00€ bei Amazon*) zwischen den Reihen einarbeiten
  • etwas Kompost in das Substrat einbringen
  • alternativ Biodünger mit dem Gießwasser verabreichen

Vor-, Misch- und Nachkultur

Feldsalat sollte maximal drei bis vier Jahre hintereinander am gleichen Standort ausgesät werden. Wenn auf dem Beet Kopfsalat oder Hülsenfrüchte geerntet wurden, empfiehlt sich Rapunzel nicht als Nachkultur. Die Sorten wachsen als Nachfrucht von Tomaten, Kartoffeln, Kohlrabi, Gurken oder Erdbeeren. In Mischkultur gedeiht der Ackersalat zwischen Zwiebeln, Lauch und Rhabarber. Im Gewächshaus können Sie das gesunde Gewächs auch als Vorkultur aussäen.

Feldsalat als Gründüngung

Es gilt als echter Geheimtipp, dass Nüsslisalat düngende Eigenschaften hat und als Gründüngung Verwendung findet. Wenn die Blättchen im Frühjahr zu alt sind oder die Pflanzen Blütentriebe bilden, können Sie das Beet einfach umharken. Die Pflanzenteile werden zersetzt und der Boden mit Nährstoffen angereichert.

Bilder: Sashko / Shutterstock