Esche pflanzen: Tipps für einen erfolgreichen Anbau
Im Sommer spendet ihre weitläufige Krone kühlen Schatten, im Winter bleiben sogar die schwarzen Fruchtstände an den Zweigen hängen. Eine Esche besticht nicht nur durch ihre enorme Wuchshöhe. Aber gerade die ist es auch, die den lohnenswerten Laubbaum für viele Gärten ungeeignet macht. Wenn Sie bei der Pflanzung aber einiges beachten, steht dem Besitz einer Esche im eigenen Garten nichts im Wege.
Standortwahl
Zwar geben sich junge Eschen auch mit schattigen Verhältnissen zufrieden, für ein optimales Wachstum sollte die Esche aber nicht als Unterwuchs gepflanzt werden. Viel Licht und Sonne lassen den Baum schnell in die Höhe wachsen.
Bodenansprüche
- feucht
- nährstoffreich
- kühl
- pH-Wert höher als 4
- wasserspeichernd
- auch trockene Böden möglich
Wuchshöhe beachten
Eschen werden bis zu 40 Meter hoch und zählen somit zu den größten Laubbäumen Europas. Ihr Stamm kann einen Durchmesser von 2 Metern aufweisen. Einerseits imponiert dieses Wachstum, andererseits sorgt es auch für Streit am Gartenzaun und Komplikationen mit Gebäuden. Pflanzen Sie eine Esche also nur dann in Ihren Garten, wenn genügend Platzkapazitäten zur Verfügung stehen. In unmittelbarer Nähe dürfen sich keine Mauern befinden.
Tipp
Sie sind sich nicht sicher, ob ein Baum mit derartigen Ausmaßen in Ihren Garten passt? Im Handel sind auch Arten erhältlich, die ein deutliche schmaleres Wachstum aufweisen. Sie finden diese auch häufig an Straßen, wo sie der Begrünung dienen. Auf eine Esche im eigenen Garten müssen Sie trotz wenig Platz also nicht verzichten.
Esche pflanzen
- heben Sie ein mittel tiefes Loch aus
- setzen Sie den jungen Baum hinein. Am besten erstehen Sie in der Baumschule ein Exemplar mit Wurzelballen
- füllen Sie die verbleibenden Hohlräume mit Erde
- nun wässern Sie das Substrat ausreichend
Tipp
Junge Eschen drohen bei starkem Wind schnell einzuknicken. Fixieren Sie den Baum möglichst an einer Stütze (19,00€ bei Amazon*).