Eibe im Kübel pflanzen und pflegen
Eiben sind sehr langsam wachsende Bäume, die Sie deshalb auch in Kübel pflanzen können. Sie kommen recht lange mit einem Topf aus und müssen nicht so oft umgepflanzt werden.
Wichtig ist ein guter Platz, an dem Sie den Kübel aufstellen. Der Standort sollte nicht zu sonnig sein aber auch nicht direkt im Schatten liegen. Die Eibe verzeiht einen ungünstigen Platz zwar, wächst dann aber noch langsamer oder neigt zu braunen Nadeln.
Der richtige Topf
Eiben sind Tiefwurzler, die aber auch viele oberflächliche kleine Wurzeln ausbilden. Der Kübel sollte also etwas tiefer und möglichst breit sein, damit die Eibe sich darin wohlfühlt.
Ein Abzugsloch ist unbedingt notwendig, da Eiben Staunässe gar nicht vertragen. Legen Sie im Boden eine Drainage aus Sand und Steinen an, bevor Sie die Eibe pflanzen.
Welches Substrat eignet sich?
Als Substrat eignet sich normale Gartenerde, die Sie mit reifem Kompost, etwas Kalk oder Hornspäne anreichern. Notfalls können Sie aber auch Koniferenerde im Gartenfachmarkt kaufen.
Eibe im Topf pflegen
- Regelmäßig gießen
- Staunässe vermeiden
- ein- bis zweimal im Jahr düngen
- zweimal im Jahr schneiden
- umtopfen
Eiben im Kübel müssen Sie häufiger gießen, damit die Erde niemals ganz austrocknet. Vermeiden Sie aber Staunässe. Stellen Sie sie im Untersetzer auf, sodass Sie überschüssiges Gießwasser gleich abgießen können.
Düngen sollten Sie mit reifem Kompost oder speziellem Dünger für Eiben. Das geschieht am besten im Frühjahr. Schneiden müssen Sie die Eibe zwar nicht. Pflegen Sie sie aber als Kugelform sollten Sie mindestens zweimal im Jahr zur Schere greifen.
Umgetopft muss die Eibe erst werden, wenn die Wurzeln unten aus dem Abzugsloch herauswachsen.
Tipp
Eiben sind giftig, und zwar in nahezu allen Pflanzenteilen. Wenn Sie Kinder oder Haustiere haben, sollten Sie auf eine Eibe im Garten oder Topf besser verzichten.