Zäune mit Efeu begrünen – Vor- und Nachteile
Einen Zaun aus Efeu selber zu machen, kann sehr sinnvoll sein. Efeu hat einige Vorteile:
- für schattige Lagen geeignet
- schnellwüchsig
- immergrün
- leicht zu pflegen
Es gibt auch einige Nachteile, einen Zaun aus Efeu anzulegen:
- breitet sich schnell aus
- lässt sich schwer wieder entfernen
- braucht regelmäßige Rückschnitte
- Efeu ist giftig
An schattigen Standorten ist Efeu auf jeden Fall eine gute Wahl, denn im Schatten gedeihen nur wenige Heckenpflanzen. Zudem ist Efeu preiswert oder kann aus Ranken schnell selbst vermehrt werden.
Welche Zäune eignen sich als Efeu-Zaun?
Efeu benötigt zum Emporranken eine Oberfläche, an der die Haftwurzeln genügend Halt finden. Das Zaunmaterial muss stabil sein, da Efeu im Laufe der Zeit ein hohes Gewicht bekommt. Außerdem sollte der Zaun nicht zu hell sein, da die Efeuranken nur an dunklen Oberflächen emporranken.
Gut geeignet sind dunkle Holzzäune (59,00€ bei Amazon*). Aber auch Maschendrahtzäune lassen sich sehr gut mit Efeu begrünen. Sie müssen dann nur anfangs die Ranken durch die Maschen ziehen. Später heften sich die Haftwurzeln an die verholzten Efeutriebe. Lange Triebe können Sie über den Zaun werfen und einfach dort ranken lassen.
Efeu-Zaun anlegen
Einen Efeu-Zaun selber zu machen, ist nicht schwierig. Sie müssen lediglich Efeu an einen vorhandenen Zaun setzen.
Der Pflanzabstand sollte bei zwei bis drei Pflanzen pro laufendem Meter liegen.
Pflanzen können Sie Efeu jederzeit, besonders günstig sind Frühjahr und Herbst.
So pflegen Sie einen Efeu-Zaun richtig
Wenn Efeu einmal richtig angewachsen ist, braucht er kaum noch Pflege. Sie müssen ihn nur ein- bis zweimal pro Jahr zurückschneiden. Im Winter sollte der Efeu gelegentlich gegossen werden.
Tipp
Wenn Sie Maschendraht als Zaunmaterial verwenden, müssen Sie die Drähte möglicherweise häufiger einmal nachspannen. Durch das Gewicht wird der Maschendraht leicht zu stark nach unten gezogen.