Drehfrucht

Drehfrucht überwintern: So blüht sie im Frühling wieder

Die Drehfrucht, bekannt für ihre leuchtenden Blüten, lässt sich gut überwintern. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Leitfaden mit praktischen Tipps zur Pflege und Überwinterung, damit Ihre Drehfrucht im nächsten Frühjahr wieder erblüht.

Überwinterung der Drehfrucht: Ein Überblick

Die Drehfrucht lässt sich ohne großen Aufwand über den Winter bringen. Einige wesentliche Punkte sollten beachtet werden, um die Pflanze gesund zu halten und eine prächtige Blüte im nächsten Jahr zu fördern:

  • Helligkeit: Stellen Sie sicher, dass die Drehfrucht an einem hellen Platz steht, jedoch ohne direkte Sonneneinstrahlung. Besonders im Winter ist es entscheidend, dass die Pflanze genügend Licht erhält.
  • Temperatur: Die idealen Temperaturen für die Überwinterung liegen zwischen 10 und 15 Grad Celsius. Höhere Temperaturen sind tolerierbar, solange die Lichtverhältnisse angemessen bleiben.
  • Wasserbedarf: Reduzieren Sie das Gießen deutlich. Gießen Sie erst, wenn die oberste Erdschicht abgetrocknet ist. Vermeiden Sie unbedingt Staunässe, um Wurzelfäule vorzubeugen.
  • Keine Zugluft: Schützen Sie die Pflanze vor Zugluft, da dies zu Blatt- und Blütenabwurf führen kann.

Diese Maßnahmen helfen, dass Ihre Drehfrucht den Winter gut übersteht und im Frühjahr wieder prächtig austreibt.

Gießen und Düngen im Winter

Im Winter benötigt die Drehfrucht weniger Wasser. Gießen Sie die Pflanze nur, wenn die oberste Erdschicht abgetrocknet ist, und vermeiden Sie Staunässe. Verwenden Sie am besten kalkfreies Wasser, wie Regenwasser, und achten Sie darauf, dass kein Wasser auf die Blätter gelangt.

Die Düngung sollte während der Winterruhe (Oktober bis Februar) eingestellt werden. Ab März, wenn das Wachstum wieder einsetzt, können Sie mit einer regelmäßigen Düngung beginnen.

Pflegemaßnahmen während der Überwinterung

Um die Drehfrucht gesund durch die Wintermonate zu bringen, sind einige spezifische Pflegemaßnahmen unerlässlich. Befreien Sie die Pflanze regelmäßig von abgestorbenen Blättern und Blütenresten, um Krankheiten und Schädlinge zu verhindern. Überprüfen Sie die Drehfrucht auf Schädlinge wie Blattläuse oder Spinnmilben und ergreifen Sie bei Bedarf geeignete Gegenmaßnahmen.

Sorgen Sie für eine moderate Luftzirkulation, um hohe Luftfeuchtigkeit und Schimmelbildung zu verhindern. Ein kleiner Ventilator (19,00€ bei Amazon*) kann hilfreich sein, um die Luftbewegung zu unterstützen.

Empfehlenswerte Maßnahmen:

  • Regelmäßiges Entfernen von abgestorbenen Pflanzenteilen
  • Kontinuierliche Kontrolle und Bekämpfung von Schädlingen
  • Sicherstellen einer moderaten Luftzirkulation ohne Zugluft

Vorbereitung auf die nächste Blütezeit

Nach der Winterruhe sollten Sie die Drehfrucht auf die kommende Blütezeit vorbereiten. Beginnen Sie im Februar oder März damit, die Pflanze langsam an wärmere Temperaturen zu gewöhnen, indem Sie sie schrittweise an wärmere Orte stellen. Sobald die Nachttemperaturen stabil über 5 Grad Celsius bleiben, können Sie die Pflanze ins Freie stellen. Wählen Sie dafür einen halbschattigen Platz, der vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist.

Schritte zur Vorbereitung

  • Umpflanzen: Nutzen Sie das Frühjahr, um die Drehfrucht in ein neues Substrat zu setzen. Verwenden Sie einen flachen, breiten Topf, da die Pflanze als Flachwurzler in solchen Gefäßen am besten wächst.
  • Substratwahl: Wählen Sie humusreiche Erde, die grobfaserigen Torf enthalten kann, und vermeiden Sie stark kalkhaltige Mischungen.
  • Zurückschneiden: Schneiden Sie die Pflanze nach dem Umtopfen zurück, um ein kompaktes Wachstum zu fördern und den Austrieb neuer Triebe anzuregen, was die Vermehrung der Drehfrucht unterstützt.
  • Düngung: Ab März können Sie wieder alle 14 Tage einen Flüssigdünger mit hohem Kalium- und Phosphoranteil geben, um das Blütenwachstum zu fördern.

Mit diesen Maßnahmen schaffen Sie beste Voraussetzungen für eine gesunde und üppig blühende Drehfrucht im nächsten Vegetationszyklus.

Bilder: MargarytaVakhterova / iStockphoto