Clematis

Clematis Indoor: Was Sie über die Haltung wissen sollten

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Mit ihrem aufrecht strebenden Wuchs und ihren sagenhaften Blüten sorgt die Clematis im Garten für aufregende Akzente. Wie schön wäre es doch, auch Zuhause in diesen Genuss zu kommen. Doch wächst die Clematis überhaupt als Zimmerpflanze?

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Die Clematis braucht viel Licht und ist nicht für den Innenbereich geeignet
AUF EINEN BLICK
Kann die Clematis als Zimmerpflanze gehalten werden?
Die Clematis ist eher als Gartenpflanze geeignet und nicht als Zimmerpflanze, da sie viel Sonnenlicht und Platz zum Klettern benötigt. Zeitweise kann sie jedoch in hellen, kühlen Räumen mit Südfenstern untergebracht werden, insbesondere frostempfindliche Arten im Winter.

Ist die Clematis als Zimmerpflanze geeignet?

Die Clematis ist eine Gartenpflanze, die im Freiland wachsen sollte. Das hängt unter anderem mit ihrem Lichtbedarf und ihrem starken Wachstum zusammen. Zuhause in den eigenen vier Wänden hat die Clematis kaum eine Chance in weite Höhen emporzuklettern. Aufgrund des Mangels an Sonnenlicht wird sie dort außerdem kaum Blüten ausbilden und früher oder später eingehen.

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Können Clematis zeitweise in der Wohnung bleiben?

Es ist möglich, eine Clematis zeitweise in einer Wohnung zu kultivieren. Damit das gelingt, sollte der Platz allerdings so hell wie möglich sein. Gut geeignet ist ein Fensterplatz, der in Richtung Süden ausgerichtet ist.

Vor allem Clematis wie Armandii, die empfindlich auf Frost reagieren, können den Winter über Zuhause untergebracht werden. Dann sollte der Standort jedoch eher kühl sein, um ihren Neuaustrieb nicht anzuregen.

Auch im Zuge der Aussaat oder Stecklingsvermehrung kann eine Clematis zeitweise als Zimmerpflanze gehalten werden.

Was brauchen Clematis als vorübergehende Zimmerpflanzen?

Als Zimmerpflanze braucht eine Clematis ebenso Pflege wie im Freiland. Dazu gehört, sie regelmäßig zu schneiden. Schnell wird die Kletterpflanze für die Höhe des Zimmers zu groß und muss im Schach gehalten werden.

Außerdem ist es bedeutsam, sie regelmäßig zu wässern. Die Erde im Topf sollte keineswegs austrocknen. Das verträgt die Clematis nicht.

Nicht zuletzt ist eine Düngergabe essentiell. Im Topf findet die Clematis langanhaltend zu wenig Nährstoffe vor. Düngen Sie sie alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger (9,00€ bei Amazon*).

Wo wachsen Clematis, wenn nicht in der Wohnung?

Am wohlsten fühlt sich die Waldrebe im Freiland. Dort können Sie sie sogar im Kübel erfolgreich kultivieren. Am Standort ist es wichtig, dass die Clematis im Wurzelbereich beschattet wird, um ein Austrocknen zu vermeiden. Daneben braucht sie eine Rankhilfe, da sie mit ihren Ranken irgendwo hinaufklettern will. Gern wird sie mit Kletterrosen kombiniert.

Tipp

Clematis: Anstatt Indoor, lieber Outdoor

Wenn Sie keinen eigenen Garten besitzen und dennoch nicht auf eine Clematis verzichten wollen, können Sie das Gewächs auch in einen Kübel pflanzen und es auf einen Balkon oder eine Terrasse stellen. Dort fühlt sich die Clematis wesentlich besser aufgehoben als indoor.

Bilder: Wirestock Creators / Shutterstock