Calathea

Calathea: Braune Blätter? So rettest du sie!

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Die Calathea, bekannt für ihre auffälligen Blattzeichnungen, kann empfindlich auf ungünstige Bedingungen reagieren und braune Blätter entwickeln. Dieser Artikel gibt Ihnen hilfreiche Tipps, wie Sie die Ursachen für braune Blätter identifizieren und durch gezielte Pflegemaßnahmen die Gesundheit Ihrer Calathea wiederherstellen können.

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Braune Blätter oder Flecken sind fast immer auf Pflege- oder Standortfehler zurückzuführen

Maßnahmen gegen braune Blätter

Um braunen Blättern bei Ihrer Calathea vorzubeugen und die Pflanze zu revitalisieren, sollten Sie Ihre Pflegemaßnahmen gezielt anpassen. Folgende Punkte sind dabei besonders wichtig:

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Luftfeuchtigkeit erhöhen: Da eine hohe Luftfeuchtigkeit für das Wohlbefinden der Calathea essentiell ist, sollten Sie folgende Maßnahmen in Betracht ziehen:

  • Regelmäßiges Besprühen: Verwenden Sie abgekochtes, zimmerwarmes Wasser, um die Blätter Ihrer Calathea mit einem feinen Sprühnebel zu benetzen.
  • Einsatz eines Luftbefeuchters: Ein Luftbefeuchter kann Ihnen dabei helfen, die ideale Luftfeuchtigkeit im Raum konstant zu halten.
  • Schale mit Wasser und Kieselsteinen: Platzieren Sie die Calathea auf oder neben einer Schale, die mit Wasser und Kieselsteinen gefüllt ist. So erhöht sich durch die Verdunstung die Luftfeuchtigkeit in der Umgebung der Pflanze.
  • Pflanzengemeinschaften: Gruppieren Sie Ihre Calathea mit anderen Pflanzen. Auf diese Weise schaffen Sie ein Mikroklima mit einer erhöhten Luftfeuchtigkeit.

Bodenfeuchtigkeit und Gießrhythmus optimieren: Die Calathea bevorzugt ein gleichmäßig feuchtes Substrat, Staunässe sollte jedoch unbedingt vermieden werden.

  • Verwenden Sie zum Gießen zimmerwarmes, kalkarmes Wasser. Achten Sie darauf, dass die oberste Bodenschicht zwischen den Wassergaben leicht antrocknen kann.
  • Vermeiden Sie unbedingt Staunässe. Wasseransammlungen im Untersetzer können auf Dauer zu Wurzelschäden führen.

Standort überprüfen und anpassen: Die Calathea gedeiht am besten an einem hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung.

  • Vermeiden Sie sowohl dauerhafte direkte Sonneneinstrahlung als auch zu dunkle Standorte. Beides kann sich negativ auf das Wachstum und die Blattfärbung auswirken.
  • Schützen Sie die Pflanze vor kalter Zugluft, besonders im Winter. So beugen Sie Stressreaktionen wie braunen Blättern vor.

Indem Sie diese Maßnahmen umsetzen, schaffen Sie optimale Bedingungen für Ihre Calathea. So kann sie sich erholen und ihre volle Schönheit entfalten.

Weitere Symptome und Ursachen bei Calathea-Problemen

Eingerollte Blätter: Eingerollte Blätter weisen auf Stressfaktoren hin. Mögliche Ursachen sind Wassermangel, zu starke Sonneneinstrahlung oder eine zu geringe Luftfeuchtigkeit.

  • Zu trockene Erde: Gießen Sie die Pflanze regelmäßig, um ein gesundes Wachstum zu gewährleisten.
  • Zu geringe Luftfeuchtigkeit: Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit, beispielsweise durch Besprühen der Blätter.
  • Zu sonniger Standort: Stellen Sie die Pflanze an einen schattigeren Platz um.

Vertrocknete Blattspitzen: Vertrocknete Blattspitzen deuten auf eine zu trockene Luft hin. Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit, um Abhilfe zu schaffen.

Hängende Blätter: Hängende Blätter können verschiedene Ursachen haben:

  • Zu kalte Temperaturen: Stellen Sie die Pflanze an einen wärmeren Ort um.
  • Zu viel Wasser: Überprüfen Sie die Wurzeln auf Fäulnis und passen Sie Ihr Gießverhalten entsprechend an.
  • Zu wenig Wasser: Sorgen Sie für einen Ausgleich durch regelmäßige Wassergaben.

Verblasste Blätter: Verblasste Blätter sind ein Indikator für zu viel direktes Sonnenlicht. Wählen Sie einen schattigeren Standort für Ihre Calathea.

Gelbe Blätter: Gelbe Blätter können auf unterschiedliche Probleme hindeuten:

  • Überdüngung: Topfen Sie die Pflanze in frisches Substrat um und reduzieren Sie die Düngung.
  • Zu viel Wasser: Überprüfen Sie die Wurzeln auf Fäulnis und passen Sie Ihre Bewässerung an.
  • Natürlicher Alterungsprozess: Im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses können die unteren Blätter gelb werden. Dies ist normal und bedarf keiner Intervention.
Bilder: Lusica / Shutterstock