Bougainvillea

Farbenpracht ohne Gefahr: Bougainvillea und ihre Giftigkeit

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Gerade als frischgebackene Eltern oder Tierbesitzer ist die Giftigkeit von Pflanzen für Hobbygärtner eine wesentliche Frage. Im Zweifelsfall verzichtet man dann eher auf gartenverschönernden Zuwachs. Ob das bei der Bougainvillea sein muss, klären wir im Folgenden.

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Die Bougainvillea stellt keine Gefahr für Kinder dar
AUF EINEN BLICK
Sind Bougainvillea-Pflanzen giftig?
Bougainvillea-Pflanzen sind nicht giftig für Menschen und Tiere. Sie enthalten keine Giftstoffe in ihren Blättern, Blüten, Wurzeln oder Samen. Allerdings sollten Kleinkinder und empfindliche Personen auf die Dornen und langen Ranken der Pflanze achten, da diese Verletzungsrisiken darstellen.

Ist das Blütenwunder Bougainvillea kinder- und haustierfreundlich?

Gerade Hobbygärtner mit Vorliebe für farbenprächtige Blütenmeere dürften früher oder später der Bougainvillea anheimfallen – wenn neugierige, unbedarfte Mitbewohner Teil der Hausgemeinschaft sind, fragt man sich natürlich, ob sie ihnen gefährlich werden könnte. Schließlich weiß man bei einer aus den südamerikanischen Subtropen stammende, dornige Kletterpflanze nie so genau…außerdem sind manch andere Pflanzen mit betörend schönen Blüten ja auch bekannt dafür, über tückische Gifigkeit hinwegzutäuschen.

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Entwarnung bezüglich Giftigkeit

Um es aber gleich vorweg zu sagen: Nein, Bougainvilleen sind nicht giftig, weder für den Menschen, noch für Tiere. Keine ihrer Pflanzenteile, weder die Blätter, noch die Blüten, die Wurzel oder die Samen enthalten irgendwelche Giftstoffe. Sorgen um Junghunde oder Kleinkinder, die ständig darauf aus sind, interessante Gegenstände mit dem Mund zu erkunden, brauchen Sie sich also nicht zu machen. Ganz harmlos ist die Rankschönheit für menschliche und tierische Junioren sowie auch empfindliche Erwachsene auch nicht.

  • Blätter
  • Blüten
  • Wurzel
  • Samen

bergen also keine Vergiftungsgefahr.

Andere Garstigkeiten der Bougainvillea

Eine wortwörtliche Kratzbürstigkeit birgt die Bougainvillea schließlich doch: Und das sind ihre Dornen. Sie können natürlich insbesondere für Kleinkinder ein Verletzungsrisiko darstellen. Gerade in Verbindung mit den langen Ranken, in denen es sich leicht verheddern lässt. Gegebenenfalls muss hier auch mit einer gewissen Strangulierungsgefahr gerechnet werden. Auch hautempfindliche Personen, etwa mit Neurodermitisneigung, können sich durch Kratzer der Dornen leicht Reizungen einfangen. Gefährlich ist das aber nicht.

Vorsicht ist also durchaus geboten vor

  • den Dornen und
  • den langen Ranken
Bilder: Dande_lion_studio / Shutterstock