Blautanne oder Blaufichte – welcher Name passt besser?
Der Baum, um den es hier geht, wird gerne Blautanne genannt; sinnvoller ist jedoch, einzig und allein von der Blaufichte zu sprechen, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Denn botanisch gehört Picea pungens eindeutig zu den Fichten.
Wodurch unterscheiden sich die Nadeln von Tannen und Fichten?
Zwar sind sowohl Tannen als auch Fichten Nadelbäume, doch die beiden Arten unterscheiden sich doch sehr stark voneinander, schon allein in Bezug auf die Eigenschaften ihrer Nadeln:
- Die Nadeln von Tannen weisen zwei weiße Streifen auf und fühlen sich eher stumpf an.
- Die Nadeln von Fichten sind spitz, sodass sie einen gehörig pieksen können, wenn man sie berührt.
Da es sich bei der Blautanne eigentlich um eine Blaufichte handelt, hat der Baum die für Fichten typischen Stechnadeln.
Tipp
Das zeichnet die Blaufichte aus
Die Blaufichte ist nach der prächtigen Nordmanntanne der beliebteste Weihnachtsbaum der Deutschen. Sie zeichnet sich durch ihre edlen, blau schimmernden Stechnadeln aus. Zudem verströmt sie einen wunderbaren harzigen Waldgeruch, der zu einem weihnachtlichen Ambiente beiträgt. Da die Blaufichte sehr robust ist, hält sie auch schweren Baumkugeln stand und beginnt normalerweise erst nach zwei bis drei Wochen Heizungsluft zu nadeln.